FLA Week 6/22



Nach einer langen Sommerpause fand am Sonntag, den 28. August, der erste FLA Spieltag der zweiten Saisonhälfte statt. Die Herren in Tangaroa und Weiß standen nach dem bisherigen Saisonverlauf schon etwas unter Druck und wussten, dass gegen die Honeybees und die Trauner Steelsharks unbedingt etwas zählbares mit nach Hause bringen mussten.

Im ersten Spiel gegen die Honigbienen aus Wien startete die Offense um QB Huber wieder einmal mit einem Stotterstart, der zwar zwei First Downs brachte aber vor der gegnerischen Endzone jeweils aufgehalten wurde. Wie so oft konnten sich die Herren der Offense aber auf die bärenstarke D verlassen. Um der Offense den Rücken freizuhalten pickten die Herren um Captain Kloiber den gegnerischen QB insgesamt DREI Mal (in vier Drives) und schufen so den Grundstein für eine am Ende knappe Pausenführung, zum Halbzeitstand von 14:7.

Nach der Pause entwickelte sich ein enges Spiel bei dem die Offensereihen beider Teams zunächst die Oberhand behalten sollten. So konnten die Honeybees zunächst auf 13:14 verkürzen, nur um wenig später den TD zum 21:14 hinnehmen zu müssen. Kurz vor dem Ende führten die Saints mit 28:21. Es lag an der Defense den Sieg in trockene Tücher zu bringen und die Endzone zu verteidigen. Durch geschicktes Playcalling und tolle Receptions der gegnerischen WRs summten die Bienen übers Feld und schlussendlich auch in die Endzone zum Zwischenstand von 27:28. Da beiden Teams ein Unentschieden wenig bringen würde, gingen die Honeybees „All In“ und suchten mit einer Two-Point Conversion die Entscheidung. Zum Glück der Saints ging diese daneben und der dritte Sieg in der Rückrunde war auf dem Konto der Saints zu verbuchen.

(TDs: #88 Flo Starzengruber 2, #29 Sebastian Rihl 2, EPs: #88 Flo S., #15 Stefan Steinwender, #85 Ben Fibi 2; INTs: #3 Michael Prohaska, #28 Alex Willert, ‚#25 Manuel Plaschka)

Gleich im Anschluss musste der ergebnistechnische Aufwärtstrend gegen die Steelsharks bestätigt werden, waren die Trauner doch das einzige Team, gegen das die Saints in der Hinrunde gewinnen konnten. Doch seit dem ersten Aufeinandertreffen am ersten Spieltag, entwickelten sich die Seasonverläufe der beiden Teams diametral. Während die Herren aus Wien sich am Ende der Tabelle wiederfinden, befinden sich die Oberösterreicher im oberen Mittelfeld und in Reichweite der Playoff Plätze. Einem spannenden Spiel stand also nichts im Weg.

Die Saintsoffense startete wieder mit dem ersten Angriff, welchen sie zwar wieder mit einem First Down verlängern konnten, aber auf Grund von Eigenfehlern und Strafen nicht mit Punkten abschließen konnten. Den Traunern gelang hingegen gleich mit dem ersten Drive ein Score inklusive Extrapunkt. Somit waren die Saints gefragt nachzuziehen. Wie schon im ersten Drive gelang zuerst das First Down, doch dieses Mal gelang es den Recievern auch den punktemäßigen Schlusspunkt mit einem TD zu setzen. Angefeuert von einer klickenden Offense machte die Defense dem Gegner das Leben schwer und bestrafte den ersten Fehler des gegnerischen QBs mit einem Pick. Alex Willert, mit seiner zweiten TagesINT, brachte die Saints nicht nur wieder zurück in Ballbesitz, sondern auch mit einem weiten Return in ausgezeichnete Feldposition. Diese Vorlage nutzte Sebastian Rihl zu einem weiteren Score und der ersten Führung der Wiener. Von nun an entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Auf die Führung der Saints folgte der Ausgleich der Trauner kurz vor der Two Minute Warning. Innerhalb der letzten zwei Minuten bekamen die Saints also ein weiteres Mal den Ball. Mit der Chance auf die neuerliche Führung führte der QB der Saints seine Reciever übers Feld. Die Anspielstationen Willert C., Flo Starzengruber, Sebastian Rihl und Ben Fibi sorgten für den notwendigen Raumgewinn und sorgten dafür dass die Saints Sekunden vor Pausenbeginn neuerlich in Führung gehen konnten. Wer geglaubt hätte, dass sich die Steelsharks nun mit dem Angriffsrecht der zweiten Hälfte zufrieden geben würden und nach der Pause erst den Ausgleich suchen würden, folgte einer falschen Fährte. Mit präzisen Pässen gutem Zeitmanagement und einem letzten finalen Play, welches durchaus Anerkennung verlangt, gelang dem Gegner noch vor der Pause der Ausgleich.

In der Halbzeit wurde der zunächst zaghafte Regen etwas intensiver was beide Teams noch nicht sonderlich aus dem Tritt bringen sollte. So endeten die ersten beiden Drives der Teams jeweils in der gegnerischen Endzone. Mit Fortlauf der zweiten Hälfte und der steigenden Spannung nahm auch die Intensität des Regens zu. So merkte man beiden Teams an, dass die Witterungsbedingungen immer mehr zum Faktor wurden. Trotz der widrigen Bedingungen gelang der Gegner noch ein Mal in die Endzone und somit wieder in Führung. Doch auf der Gameclock war noch ausreichend Zeit um einen letzten Versuch zu starten das Ruder rumzureißen. Die Saints kamen bis knapp an die Mittellinie, doch scheiterten beim Versuch das First Down zu erreichen. So lag der Sieg für die Trauner Steelsharks zum Abholen bereit.

(TDs: #29 Sebastian Rihl 3, Chris Willert; EPs: #29 Rihl Sebastian, #85 Ben Fibi 2; INTs: #28 Alex Willert)

Am 10ten September findet der erste FLA Spieltag in St Valentin statt, bei welchem die Saints gegen die Vienna Constables, die Styrian Studs und die Klosterneuburg Indians versuchen werden die kleine Chance auf die Play Offs am Leben zu halten.

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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