FLA Week 6/23



Nach einer beinahe zwei monatigen Sommerpause meldeten sich am vergangenen Wochenende beide Teams der DeLaSalle Saints im österreichischen Ligabetrieb zurück. Bevor ein Blick auf die Spiele der Männerabteilung geworfen wird, soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass bei den Flagfootball Europameisterschaften einige Saints Ladies im Einsatz waren und zwei von ihnen mit der Bronzemedaille im Gepäck wieder nach Wien zurückkamen. Großartige Leistungen verdienen besondere Anerkennung! Ladies, ihr seid eine Inspiration für die Herren!

Nach den festlichen Worten, nun aber zum sommerlichen Ligaalltag. Zurück in Schwechat, wo sich die Herren heuer besonders wohl fühlen (Bilanz von 10:1 Siegen), fanden die Rückspiele gegen die Honeybees und die Styrian Studs auf dem Spielplan. Beide Teams konnten im ersten Duell besiegt werden und so gaben Captain Kloiber und der QB zwei Ws als Ziel aus. Wohl angestachelt von der eigenen Vorgabe, gewann Captain Kloiber (passiv) den Coin-Toss und man entschied sich zuerst dem Gegner das Angriffsrecht zu überlassen. Konnte die D-Unit im ersten Aufeinandertreffen noch die ersten beiden Drives des Gegners stoppen, konnte erkannt werden, dass auch die Bienen über den Sommer sehr fleißig gewesen waren. Gezielt attackierte der gegnerische QB die Nahtstellen zwischen den Zonen und führte sein Team in die Endzone zur Führung.

Nun lag es an Center Gabriel Pischinger und den WRs Chris Willert, Sebastian Rihl und Methusalem Fibi die Defense zu unterstützen und auszugleichen. Den zurechtgelegten Spielplan umsetzend und mit einigen Adaptionen ausgestattet marschierten die Herren übers Feld und sorgten mit einem TD inklusive EP zum raschen Ausgleich. Die nächsten beiden Drives konnte vom jeweils angreifenden Team ebenso erfolgreich abgeschlossen werden. So forderte der QB beim Stand von 14:14 von seiner Defense den ersten Stop des Tages. Diese Forderung ließen Alex Willert, Wolfgang Fessler, Philipp Klatzer, Captain Kloiber und Rookie David Wurian nicht lange ungehört und sorgten mit einer Interception für den ersten Turnover nach der Sommerpause. Im Anschluss konnte Gabo Pischinger trotz eines grausamen Snaps seinerseits (Anm. des Autors) die Führung ausbauen und die Saints erstmals in Führung bringen.

Zur Halbzeit führten die Saints 27:20. Nach dem kühlen Pausengetränk konnten beide Teams noch je zwei Mal den Weg in die gegnerische Endzone finden. Im Ballbesitz und mit dem letzten First Down des Spiels ließen die Saints die Zeit verstreichen und sicherten sich mit 39:33 den ersten Sieg des Tages.

(Scores: Sebastian Rihl 2 TDs; Ben Fibi 2 TDs, 2 EPs; Chris Willert TD; Gabriel Pischinger TD; Interception: David Wurian)

Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte das zweite Aufeinandertreffen mit den Styrian Studs. Auch wenn Captain Kloiber den zweiten Coin-Toss nicht für die Saints gewinnen konnte, entschieden sich die Steirer zuerst mit der Offense starten zu wollen. Womöglich wollten sie mit einem gelungenen Drive inklusive TD den Druck auf die Saints von Anfang an ausüben. Doch diesen Überlegungen stellten sich die Herren in Weiß, Gold und Tangaroa mit einem Turnover on Downs entgegen. Mit der möglichen Führung vor Augen übernahmen die Offense Jungs die Initiative und machten sich ans Werk die Steilvorlage der D-Unit zu nutzen. Einer schnellen Completion folgten jedoch zwei leicht vergebene Möglichkeiten Raumgewinn zu erzielen, so folgte ein langer vierter Versuch. Einen tiefen Ball des QBs versuchte Sebastian Rihl innerhalb der Spielfeldmarkierung zu fangen, doch leider waren die entscheidenden Millimeter noch nicht auf der Seite der Saints. Durch die knappe Entscheidung der Offiziellen endete der erste Drive der Offense ohne Punkte, was noch gröbere Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Spieles haben sollte.

Mit dem nächsten Angriff gelangen den Steirern die ersten Punkte. Noch mit dem Kopf im vorigen Drive gelang den Saints rein gar nichts. Reads wurden übersehen, Bälle zu spät geworfen und wenn ankommend bei den WRs, dann nicht gefangen. So liefen alle Versuche der Offense in den blitzblauen Schwechater Mittagshimmel ohne durschlagenden Erfolg. So musste einmal mehr die Defense die Kohlen aus dem Feuer holen bzw. das Team im Spiel halten. Angeführt von QB-Schreck Blitzer Philipp Klatzer, sorgte die Verteidigung mit einer ansprechenden Leistung dafür, dass der Gegner nicht wegziehen konnte. Zur Pause führten die Studs mit 13:0 und es sollte noch dauern bis die Saints den Weg aufs Scoreboard finden sollten.

Erst kurz vor der Two-Minute-Warning gelangen die ersten Punkte durch Chris Willert und Gabo Pischinger. Beflügelt von einer endlich auftretenden Offense sorgten Captain Kloiber und die D-Unit für einen schnellen Turnover on Downs. In der Pflicht stehend endlich zu liefern, besann sich die Offense endlich ihrer Stärken und ging kurz vor Schluss erstmals in Führung. Mit wenig Zeit und einem Punkt weniger, mussten sich die Studs wohl im falschen Film wähnen. Doch das anbrechende Drama sollte sich für die Steirer in einen wahren Horrorthriller verwandeln. Einen Wurf des steirischen QBs pflückte sich Wolfgang „Not in my House“ Fessler und sprintete diesen nach einem meisterlichen Slalomlauf in die gegnerische Endzone. Den endgültigen Deckel auf den zweiten Sieg des Tages machte Alex Willert mit seinem zweiten Pick des Tages auf das Spiel drauf.

(Scores: Chris Willert TD; Gabriel Pischinger EP; Ben Fibi TD, EP; Wolfgang Fessler TD; Interceptions: Wolfgang Fessler; Alex Willert; Sacks: Philipp Klatzer 2)

Der erste Spieltag nach der Sommerpause brachte den Herren zwei wichtige Teamwins ein. Schon nächstes Wochenende folgt der nächste Spieltag in Wiener Neustadt mit den nächsten Challenges für die Saints.

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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