FLA Week 8/22



Am 18.September fand in Klosterneuburg der Abschluss der Regular Season 2022 statt. Die Saints-Herren hatten nur noch minimale Chancen, welche noch dazu nur mehr theoretischer Natur waren, ihre eigene Season zu verlängern. Doch schon vor dem ersten eigenen Auftritt war klar, dass die Konkurrenz nicht mitgespielt hatte und es in die letzten beiden Spiele des Jahres gehen würde.

Im ersten Spiel des Tages trafen die Herren auf die USI Avalanches aus Innsbruck. Trotz des Umstandes, dass die Playoffs außer Reichweite waren ging es für die Saints um eine Wiedergutmachung. Im ersten Spiel blieben die Innsbrucker siegreich und holten einen ihrer beiden Saisonerfolge. So starteten die Saints mit einer persönlichen Mission in das erste Spiel und es wirkte so, als würden die Herren der Offense dort anknüpfen wo sie vor einer Woche in St. Valentin aufgehört hatten. Sie fingen Ball um Ball und trieben die Defense wie eine Schafherde auf den satten Tiroler Almen vor sich her. Krönender Abschluss des ersten „Almauftriebs“ war die Führung durch den ersten TD dank Ben Fibi. Nicht wesentlich beeindruckt von der Performance der Offense, machte sich die Defense der Saints ans Werk. Angeführt von Captain Simon Kloiber, sorgten Philipp Klatzer, Wolfgang Fessler und Alex Willert dafür, dass der Gegner in der ersten Hälfte kein Land sah und ohne Punkte zum Pausentee einkehren musste. Angetrieben durch die gewohnt starke Defense scorten für die Saints vor der Pause noch Flo Starzengruber, Chris Willert und erneut Ben Fibi zu einer komfortablen Pausenführung von 24:0.

Am Ergebnis lässt sich auch schon einer der wenigen Schönheitsflecken am letzten Spieltag erkennen, denn keiner der Extrapunktversuche konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nach der Halbzeit setzte Defense Rookie Wolfgang Fessler mittels Saftey hinter seine bärenstarke Primärensaison ein fettes Ausrufezeichen und erhöhte das Punktekonto der Saints um zwei weitere Zähler. Beide Units konnten den Gegner weiterhin dominieren so dass am Ende ein deutlicher Sieg erzielt werden konnte. Endergebnis 45:6!

(Scores: Ben Fibi 2 TDs, Chris Willert 2 TDs, Sebastian Rihl 2 TDs, Flo Starzengruber 1 TD, Stefan Steinwender 1 EP, Wolfgang Fessler Saftey; Interception: Simon Kloiber, Alex Willert, Philipp Klatzer; Sack: Stefan Steinwender)

Gleich im Anschluss fand die letzte Partie der Saints gegen die Spielgemeinschaft der Vikings und Spartans statt. Trotz wirklich grauslichem Wetters konnte der Auftritt beider Saints Units in der Halbzeit bei den Zusehern im eigenen Lager ein wohliges Gefühl der Wärme erzeugen. Eine gewohnt beeindruckende Leistung der Defense mit einer starken Performance der Offense führte zu einem Pausenstand von 20:7 für die Herren in Tangaroa, Weiß und Gold.

Eine spannende zweite Hälfte die bis zu Letzt ausgeglichen schien ließ die Hoffnungen auf den zweiten Sieg an diesem Tag aufkeimen. Doch zwei unglückliche Entscheidung des QBs führten zu den spielentscheidenden Turnovern, welche dem Gegner jeweils ein kurzes Feld boten und die Möglichkeit auszugleichen und in weiterer Folge in Führung zu gehen. Eiskalt, wie man den ehemaligen Saints Coach und jetzigen Sparkings QB Devin Adkins kennt, wurden diese Möglichkeiten ausgenutzt. Zwar gelang durch einen TD des zu Ende der Saison großaufspielenden Centers Flo Starzengruber noch einmal der Ausgleich, doch mit auslaufender Uhr holten sich die Gegner mit der letzten Aktion den Sieg und verbuchten ein 39:33 für sich.

(Scores: Flo Starzengruber 2TDs, Chris Willert 2TDs 1EP, Ben Fibi 1 TD 2EP, Stefan Steinwender 1EP; Interception: Alex Willert)

Am Ende einer langen ereignisreichen Season ist es Zeit ein Fazit zu ziehen. Die Saints beenden die Season mit sieben Siegen und elf Niederlagen. Nach einer verkorksten Hinrunde mit dem erschütternden Record von 1:8, konnte das Team sich seiner Qualitäten besinnen und ziemlich früh klarstellen, dass man mit dem Abstieg in die FLA 2 einfach nichts zu tun hat. Auch wenn die Rückrunde zeigte, was das Team drauf hat, und für einige Leistungen entschädigte gilt es die richtigen Schlüsse aus dem Gezeigten zu ziehen und sich am Ende des Tages mit den harten Facts zu beschäftigen. Das zweite Jahr in Folge wurden Playoffs verpasst und es benötigt einer Aufarbeitung der Ursachen für die schwache Hinrunde um im nächsten Jahr eine bessere Rolle in der Liga zu spielen!

Eine wichtige Anmerkung zum Schluss! Am 1. Oktober findet um 13:45 Uhr das Halbfinalspiel der Saints-Ladies im Footballzentrum Ravelinstraße statt. Erscheint zahlreich und feuert die Damen bei ihrem Playoff-Auftritt an!!!

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Wolfgang Fessler zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 7/22



Am 10. September fand der vorletzte Spieltag einer sich dem Ende zuneigenden FLA Season statt. Beim ersten Auftreten der FLA in St.Valentin standen den Saints die Vienna Constables, die Styrian Studs und die Klosterneuburg Indians gegenüber. Vorne Weg, muss den Veterans, als Veranstalter, zu einem großartigen Ambiente gratuliert werden, welches alle Stückerl spielte.

Im ersten Spiel sollte der letzte Zweifel am Klassenerhalt beseitigt werden und ein Sieg gegen die Vienna Constables eingefahren werden. Untypischer Weise, für die Saints Offense, marschierten die Wide Reciever und Center Flo Starzengruber kontinuierlich übers Feld und nutzten die Freiräume auf dem etwas ramponierten Geläuf für einen erfolgreichen Drive. Abgeschlossen wurde dieser mit dem ersten TD-Catch an diesem Tag von Ben Fibi. Der anschließende Extra Punkt erhöhte die Führung auf 7:0. Sichtlich überrascht vom guten Start der eigenen Offense, wollte die Saints Defense keine Zweifel aufkommen lassen und stoppte trotz zahlreicher Ausfälle den ersten Drive des Gegners, bevor dieser noch über die Hälfte des Spielfeldes gelangen konnte. Nun stellte sich für die Zuseher die bange Frage, ob es der WR-Crew gelingen würde den guten Start in das Spiel fortzusetzen und die Führung auszubauen. Chris Willert, Stefan Steinwender und Co ließen in der Hälfte keinen Zweifel aufkommen und keine Bälle den Boden berühren. So kam es wie es kommen musste und Chris Willert erhöhte mit dem zweiten Score der Offense auf 14:0. Die Saints Defense schien ebenfalls am Spielverlauf Gefallen gefunden zu haben und stoppte den Gegner dieses Mal nach dem Erreichen des ersten First Downs in der eigenen Hälfte. So konnte es weitergehen und die Spielfreude der Saints führte zu einem Halbzeitscore von 28:7.

In der Halbzeit wies vor allem Defense-Captain Simon Kloiber darauf hin, dass wenn den Saints 28 Punkte in einer Hälfte gelingen konnten, der Gegner ebenfalls in der Lage wäre so oft anzuschreiben und dass in Folge dessen die Konzentration und der Wille das Spiel siegreich zu beenden hochgehalten werden mussten. Zwar musste die von Ausfällen geprägte D den Gegner öfters scoren lassen, als in der ersten Hälfte, doch in den entscheidenden Momenten waren die Jungs am Feld der gewohnt sicherere Rückhalt. Endlich, ist man nach dem Verlauf der bisherigen Saison gewillt zu sagen, konnte die Offense auf diesen sicheren Rückhalt aufbauen und so stand am Ende mit dem Ergebnis von 49:25 der fixierte Klassenerhalt fest.

(Scores: Ben Fibi 2 TDs+1 EP, Flo Starzengruber 3 EPs, Chris Willert 3TDs +2 EPs, Simon Kloiber 2 TDs +1EP; Sack Chris Willert)

Nach einem Spiel Pause warteten auf die Saints die Styrian Studs, welche im ersten Aufeinandertreffen in “Süd-Graz” nur knapp das Spiel für sich entscheiden konnten. Die Saints waren also top motiviert dem überzeugenden Spiel 1 des Tages den zweiten Sieg folgen zu lassen.

Die Studs gewannen den Coin-Toss und entschieden sich, etwas Untypische für die Liga, mit der Offense zu starten. Der gegnerische QB und seine Reciever werden sich in der Retrospektive des Spiels vielleicht noch einmal fragen, ob die Entscheidung richtig getroffen wurde. Captain Kloiber unterstützt von Alex Willert, Wolfgang Fessler, Michael Prohaska und einem rotierenden Blitzer-Duo C. Willert und Stefan Steinwender sorgten dafür, dass die Studs mehr Mühe hatten über das Feld zu kommen, als ihnen wohl lieb gewesen war. Trotz eines erspielten First Downs, kam es wie es kommen musste und die Saints Defense verhinderte einen Score des Gegners. Die Vorlage zur ersten Führung des Spiels wurde der Saintsoffense wieder einmal auf dem Silbertablett serviert. Den Rochaden des Gegners zum Trotz fand der QB regelmäßig seine Anspielstationen und gab ihnen auch immer wieder die Möglichkeit YAC (Yards after Catch) zu sammeln. Kurz vor Endzone angekommen wurde der Saintsleuchtturm Ben Fibi in eben dieser gefunden und die Führung zum 6:0 verbucht werden, welche durch Chris Willerts EP noch erhöht wurde. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams, in welchem jede Kleinigkeit den Ausschlag geben hätte können. Beinahe wäre das Pendel stark in Richtung der Saints ausgeschlagen, doch eine unglaublich athletische INT von Alex Willert wurde leider von den Refs (kein Vorwurf, war wirklich eine verdammt enge Gschicht!) negiert. So kamen auch die Studs zu ihren ersten Punkten. Der enge Spielverlauf sorgte dafür, dass die Saints zur Halbzeit nur auf Grund der verwandelten Extrapunkte mit 20:18 in Führung waren. Es war also alles für einen Nailbiter angerichtet und die Zuschauer, welche immer zahlreicher ins Stadion pilgerten, sollten nicht enttäuscht werden.

Auf Grund der Coin-Toss Entscheidung starteten die Saints mit dem Ball in die zweite Hälfte. Angetrieben durch die bis dato gezeigte Leistung wurden die Bälle, wie reife Äpfel von Bäumen, aus der Luft gepflückt und in Raumgewinn umgewandelt. Den goldenen Apfel, also den TD-Catch, pflückte sich Michael Prohaska aus der Luft und baute damit die Führung der Saints weiter aus. Doch die Styrian Studs ließen sich nicht abschütteln und verkürzten ihrerseits, zwar mit einigen Problemen aber am Ende doch auch wieder souverän, um 6 Punkte. So stand es kurz vor den letzten zwei Minuten des Spiels 34:32 für die Saints, mit der Möglichkeit die Führung erneut auszubauen. Doch die Styrian Studs stehen nicht um sonst am oberen Ende der Tabelle und die steirische D sorgte mit einer Deflection beim vierten Versuch zum dringend notwendigen Stand. Es lag nun also leider wie viel zu oft aus Saintssicht, an der Defense den Sieg in trockene Tücher und damit nach Hause zu bringen. Die Herren in Tangaroa und Gold wehrten sich „kratzend und beißend“ und sorgten dafür, dass die Studs jeden ihrer acht Versuche ausspielen mussten, doch am Ende gelang der gegnerischen Offense der entscheidenen Spielzug zur Führung von 38:34. Da ein EP nur einen Punkt bringen würde und ein Saints TD diesen obsolet gemacht hätte gingen die Studs für 2 Punkte und mussten sich bei diesem Versuch jedoch den Saints geschlagen geben. Ungefähr eine Minute Spielzeit fanden die Jungs der Offense noch auf der Spieluhr vor, als sie den Ball erhielten und einen letzten Angriff auf den Sieg in diesem Spiel starteten. Die ersten zwei Versuche des neuen Drives gingen noch ordentlich daneben, nur um mit den Versuchen drei und vier das notwendige erste First-Down zu erhalten. Da noch genügend Zeit auf der Uhr war versuchten die Saints mit Laufspielzügen die Uhr zu „melken“. Nun ging es in die entscheidenden Sekunden des Spiels. Überzeugt von seinen Recievern gab QB Huber den hoffentlich letzten Spielzug aus. Down, Set, Hut… Snap klappt, Dropback gelingt… Reciever sprinten los, laufen sich frei… der Ball fliegt… Stoßgebete werden gen Himmel gesandt… und Chris Willert fängt in der hinteren Endzone den Ball zur erneuten Führung der Saints!!! Noch etwas mehr als 20 Sekunden auf der Uhr, aber die Defense hält die Endzone sauber und die Saints gewinnen mit 40:38 gegen die Styrian Studs!!! Was für ein Spiel, was für eine Leistung des gesamten Teams!!!

(Scores: Ben Fibi 3TDs +2EPs, Chris Willert TD +EP, Michi Prohaska TD, Simon Kloiber TD, Stefan Steinwender EP, INT: Simon Kloiber)

Gleich im Anschluss und nach nur einer sehr kurzen Pause stand das Spiel gegen die Klosterneuburg Indians am Plan. Trotz der Strapazen der beiden vergangenen Spiele waren die Saints gewillt im dritten Spiel den ebenso dritten Sieg einzufahren. Im Gegensatz zu früheren Begegnungen konnten die Saints, dank der Defense, lange mit den Indians mithalten. Zur Halbzeit führten die Klosterneuburger mit 19:6. Nach der Halbzeit konnte jedes Team noch einmal in die gegnerische Endzone gelangen, so dass sich der Abstand zwischen den Teams nicht mehr veränderte und zu dem Endergebnis von 13:25 führte.

(Scores: 2 TDs +EP Chris Willert; INT: Michael Prohaska)

Am Ende des Tages, konnten sich die Saints bei einem herrlichen Football-Event, Gratulation an die Veterans, über zwei wichtige und richtig gut erspielte Siege freuen. Nächste Woche kommt es wohl am Sonntag zum letzten Auftreten dieses Jahr, da die Play Off Chancen (auf Grund der leider sehr schwachen Hinrunde) nur mehr theoretischer Natur sind. See you in Klosterneuburg!

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 6/22



Nach einer langen Sommerpause fand am Sonntag, den 28. August, der erste FLA Spieltag der zweiten Saisonhälfte statt. Die Herren in Tangaroa und Weiß standen nach dem bisherigen Saisonverlauf schon etwas unter Druck und wussten, dass gegen die Honeybees und die Trauner Steelsharks unbedingt etwas zählbares mit nach Hause bringen mussten.

Im ersten Spiel gegen die Honigbienen aus Wien startete die Offense um QB Huber wieder einmal mit einem Stotterstart, der zwar zwei First Downs brachte aber vor der gegnerischen Endzone jeweils aufgehalten wurde. Wie so oft konnten sich die Herren der Offense aber auf die bärenstarke D verlassen. Um der Offense den Rücken freizuhalten pickten die Herren um Captain Kloiber den gegnerischen QB insgesamt DREI Mal (in vier Drives) und schufen so den Grundstein für eine am Ende knappe Pausenführung, zum Halbzeitstand von 14:7.

Nach der Pause entwickelte sich ein enges Spiel bei dem die Offensereihen beider Teams zunächst die Oberhand behalten sollten. So konnten die Honeybees zunächst auf 13:14 verkürzen, nur um wenig später den TD zum 21:14 hinnehmen zu müssen. Kurz vor dem Ende führten die Saints mit 28:21. Es lag an der Defense den Sieg in trockene Tücher zu bringen und die Endzone zu verteidigen. Durch geschicktes Playcalling und tolle Receptions der gegnerischen WRs summten die Bienen übers Feld und schlussendlich auch in die Endzone zum Zwischenstand von 27:28. Da beiden Teams ein Unentschieden wenig bringen würde, gingen die Honeybees „All In“ und suchten mit einer Two-Point Conversion die Entscheidung. Zum Glück der Saints ging diese daneben und der dritte Sieg in der Rückrunde war auf dem Konto der Saints zu verbuchen.

(TDs: #88 Flo Starzengruber 2, #29 Sebastian Rihl 2, EPs: #88 Flo S., #15 Stefan Steinwender, #85 Ben Fibi 2; INTs: #3 Michael Prohaska, #28 Alex Willert, ‚#25 Manuel Plaschka)

Gleich im Anschluss musste der ergebnistechnische Aufwärtstrend gegen die Steelsharks bestätigt werden, waren die Trauner doch das einzige Team, gegen das die Saints in der Hinrunde gewinnen konnten. Doch seit dem ersten Aufeinandertreffen am ersten Spieltag, entwickelten sich die Seasonverläufe der beiden Teams diametral. Während die Herren aus Wien sich am Ende der Tabelle wiederfinden, befinden sich die Oberösterreicher im oberen Mittelfeld und in Reichweite der Playoff Plätze. Einem spannenden Spiel stand also nichts im Weg.

Die Saintsoffense startete wieder mit dem ersten Angriff, welchen sie zwar wieder mit einem First Down verlängern konnten, aber auf Grund von Eigenfehlern und Strafen nicht mit Punkten abschließen konnten. Den Traunern gelang hingegen gleich mit dem ersten Drive ein Score inklusive Extrapunkt. Somit waren die Saints gefragt nachzuziehen. Wie schon im ersten Drive gelang zuerst das First Down, doch dieses Mal gelang es den Recievern auch den punktemäßigen Schlusspunkt mit einem TD zu setzen. Angefeuert von einer klickenden Offense machte die Defense dem Gegner das Leben schwer und bestrafte den ersten Fehler des gegnerischen QBs mit einem Pick. Alex Willert, mit seiner zweiten TagesINT, brachte die Saints nicht nur wieder zurück in Ballbesitz, sondern auch mit einem weiten Return in ausgezeichnete Feldposition. Diese Vorlage nutzte Sebastian Rihl zu einem weiteren Score und der ersten Führung der Wiener. Von nun an entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch. Auf die Führung der Saints folgte der Ausgleich der Trauner kurz vor der Two Minute Warning. Innerhalb der letzten zwei Minuten bekamen die Saints also ein weiteres Mal den Ball. Mit der Chance auf die neuerliche Führung führte der QB der Saints seine Reciever übers Feld. Die Anspielstationen Willert C., Flo Starzengruber, Sebastian Rihl und Ben Fibi sorgten für den notwendigen Raumgewinn und sorgten dafür dass die Saints Sekunden vor Pausenbeginn neuerlich in Führung gehen konnten. Wer geglaubt hätte, dass sich die Steelsharks nun mit dem Angriffsrecht der zweiten Hälfte zufrieden geben würden und nach der Pause erst den Ausgleich suchen würden, folgte einer falschen Fährte. Mit präzisen Pässen gutem Zeitmanagement und einem letzten finalen Play, welches durchaus Anerkennung verlangt, gelang dem Gegner noch vor der Pause der Ausgleich.

In der Halbzeit wurde der zunächst zaghafte Regen etwas intensiver was beide Teams noch nicht sonderlich aus dem Tritt bringen sollte. So endeten die ersten beiden Drives der Teams jeweils in der gegnerischen Endzone. Mit Fortlauf der zweiten Hälfte und der steigenden Spannung nahm auch die Intensität des Regens zu. So merkte man beiden Teams an, dass die Witterungsbedingungen immer mehr zum Faktor wurden. Trotz der widrigen Bedingungen gelang der Gegner noch ein Mal in die Endzone und somit wieder in Führung. Doch auf der Gameclock war noch ausreichend Zeit um einen letzten Versuch zu starten das Ruder rumzureißen. Die Saints kamen bis knapp an die Mittellinie, doch scheiterten beim Versuch das First Down zu erreichen. So lag der Sieg für die Trauner Steelsharks zum Abholen bereit.

(TDs: #29 Sebastian Rihl 3, Chris Willert; EPs: #29 Rihl Sebastian, #85 Ben Fibi 2; INTs: #28 Alex Willert)

Am 10ten September findet der erste FLA Spieltag in St Valentin statt, bei welchem die Saints gegen die Vienna Constables, die Styrian Studs und die Klosterneuburg Indians versuchen werden die kleine Chance auf die Play Offs am Leben zu halten.

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 5/22



Am vergangenen Samstag, fand am Schwechater Phönixplatz, der vierte Spieltag der FLA Season 2022 statt. Mit dem ersten Aufeinandertreffen der Saints mit den USI Avalanches aus Tirol wurde die Hinrunde abgeschlossen gefolgt von den „Rückspielen“ gegen die St. Valentin Veterans und den Vienna Vipers. In der Vorbereitung auf diesen Spieltag wurde konzentriert gearbeitet und sowohl verletzte als auch von Corona gebeutelte Spieler nahmen wieder am regulären Trainingsbetrieb teil, so dass einem erfolgreichen Start in den Spieltag eigentlich nichts im Wege zu stehen schien.

Doch es kam wie so oft diese Season anders als geplant…

Im ersten Spiel des Tages, gegen die Mannen aus Tirol verzeichnete die Saints Offense wieder Mal einen Start a la Altherrentruppe und konnte im ersten Durchgang nur einen TD verbuchen. Es war abermals der Defense um Captain Kloiber zu verdanken, dass sich die Saints in der Halbzeit noch Hoffnungen auf eine Trendumkehr machen konnten. Die Saints-D-Unit verriegelte die eigene Endzone so gut es ging und ließ nur zwei Tiroler Scores zu, was zum Halbzeitstand von 6:12 aus Saints-Sicht führte. Im ersten Drive der zweiten Hälfte gelang der Offense ein vermeintlicher Dosenöffner. Der Saints QB bediente WR Ben Fibi (vormals Gruber) mit einem kurzen Pass, was diesen dazu veranlasste seine Hüftgelenke, obwohl schon sehr betagt (oder vielleicht gerade deswegen), auszukugeln um einen Tiroler Verteidiger nach dem anderen ins Leere greifen zu lassen. Gepaart mit einigen schnittigen Moves gelang es dem Reciever über das gesamte Feld zu schweben und den Ausgleich zu besorgen. Leider gelang der Offense auch beim zweiten TD kein Extrapunkt, was am Ende des Spiels noch von großer Bedeutung sein sollte. Zuerst waren aber die Herren der Defense gefordert, den erzielten Ausgleich zu verteidigen. Alex Willert, Philipp Klatzer, Felix Parthl und Wolfgang Fessler folgten ihrem Captain in die Schlacht, welche darin gipfelte, dass es Manuel Plaschka gelang eine sehenswerte Interception zu fangen. Das neugewonnene Angriffsrecht konnten die Reciever Chris Willert, Sebastian Rihl und Stefan Steinwender gemeinsam mit Center Flo Starzengruber dazu nutzen um erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen. Am Ende eines endlich gelungenen Drives traf der Saints QB seinen Center zum dritten TD des Spiels und erstmals auch Sebastian Rihl zum anschließenden Extrapunkt. Doch der Gegner hatte noch ein letztes Ass im Ärmel. Geschickt und mit dem notwendigen Glück ausgestattet marschierten die Tiroler über das Feld und verkürzten auf 18:19. Wissend, dass ein Unentschieden keiner Mannschaft am Tabellenende weiterhelfen würde ging der Gegner auf eine Two-Point-Conversion um sich die Führung zurückzuholen. Der Mut wurde belohnt und der gegnerische QB fand in der Saints-Endzone eine offene Anspielstelle und brachte sein Team kurz vor Schluss wieder in Führung. Die letzten Bemühungen der Saints-Offense das Spiel noch einmal herumzureißen blieben erfolglos und so musste die erste Niederlage des Tages verbucht werden.

Gleich im Anschluss an dieses deprimierende Ergebnis wartete der zweite Aufsteiger aus St.Valentin, welchem die Saints im ersten Aufeinandertreffen klar unterlegen waren. Schwierige Voraussetzungen für den Beginn der Partie. Beflügelt von einer, jugendfreundlich ausgedrückten, „Scheiß-Drauf“-Mentalität gelang es der Saints Offense Rhythmus und ein gemeinsames Gefühl für das Spiel aufzubauen. Bälle wurden vom QB schnell an die Reciever gebracht und von diesen ausnahmslos gefangen und in Raumgewinn umgewandelt. So gelang es den Saints die ersten drei Drives in Touchdowns umzuwandeln, durch den an diesem Tag unbändigen Vollstrecker Ben Fibi. Gestärkt durch die ENDLICH einsetzende Unterstützung der Defense, durch die Offense, verbarrikadierte diese abermals die eigene Endzone und ließ im ersten Durchgang nur einen Score zu. Angetrieben vom Halbzeitstand von 20:6, gelang der Defense nach dem verdienten Pausenerfrischungsgetränk der nächste Stop. Dieses Mal scorte Chris Willert entscheidend und verdoppelte damit den Wert der guten Verteidigungsarbeit der Herren in Weiß und Tangaroa. Einen letzten kritischen Moment mussten die Saints trotz eigentlich beruhigender Zwischenführung noch überstehen. Nach einem missglückten Wurf von Alex Huber, gelang es seinem Namensvetter aus St.Valentin sich den Ball zu schnappen und beinahe bis zum Anschluss-TD zurück zu tragen. Doch der verteidigenden Offense gelang es den Gegner aufzuhalten. Auch wenn die Aufsteiger im Anschluss den zweiten und letzten Touchdown erzielen konnte, wurden sie von der Saints Defense dazu gezwungen über die volle Distanz zu gehen und viel wertvolle Zeit von der Uhr zu nehmen. Das letzte Wort in diesem Spiel blieb jedoch der Saints Offense. Erneut konnte Chris Willert, einen diesmal sehr spät geworfenen Post über die Verteidiger bändigen und den Ball in der Endzone zum Endstand von 32:13 sichern.

Im zweiten Spiel des Tages gelang es den Saints also auf beiden Seiten des Balls ein gutes Spiel abzuliefern und den erst zweiten Sieg der Season zu verbuchen.

Nach einer kurzen, sehr heißen Pause ging es im dritten und letzten Spiel des Tages zum Rückspiel gegen die Vienna Vipers. Angetrieben vom funktionierenden Kurzpassspiel der vorangegangen Partie blieb die Saints Offense dieser Philosophie treu und marschierte gemeinsam Schritt für Schritt über das Feld ohne dabei viel Risiko einzugehen. Die Reciever erkannten ein probates Mittel gegen die herrvoragnede D der Vipers und vollendeten den Drive zur ersten Führung des dritten Spiels. Auch wenn die Vipers Offense dieses Mal nicht von ihrem starting QB, dem die Saints wie allen anderen Athlet*innen viel Erfolg bei den bald beginnenden Worldgames in den USA wünschen, marschierten sie mit präzisen langen Pässen übers Feld auch wenn es der Saints D gelang, das ein oder andere Play erfolgreich zu zerstören. Doch am Ende des ersten Drives gingen die Gegner mit dem erzielten Extrapunkt 7:6 in Führung. Gefordert dem ersten erfolgreichen Drive einen zweiten folgen zu lassen, konnten die Jungs der Offense trotz einiger Schwierigkeiten dem Gegner Paroli bieten und mit 13:7 durch Sebastian Rihl (TD) und Ben Fibi (EP) in Führung zu gehen. Im anschließenden Angriffsdrive der Vienna Vipers musste sich die Saints Defense ein letztes Mal geschlagen geben und den Gegner 14:13 vorbeiziehen lassen. Doch in diesem Spiel, war dieser Umstand kein gröberes Malheure. Angetrieben von seinen an diesem Tag großaufspielenden Recievern und dem Center schusterte der Saints QB einen weiteren erfolgreichen Drive zusammen und vollendete diesen mit einem satten Wurf auf den schon erwähnten Ben Fibi. Mit dem Zwischenstand von 20:14 für die Saints schmeckte das Erfrischungsgetränk in der Pause noch eine Spur erfrischender und führte zu einem Shutdown der Vipers O durch die Saints Defense in der zweiten Hälfte. Um wirklich sicher zu gehen und den nicht für möglich gehaltenen Sieg in trockenen Tücher zu bringen, fing ROOKIE Sebastian Rihl mit angezogenen Handschuhen noch zwei lange Bälle für Scores und sorgte somit für den Endstand von 32:14.

Ein unglaublich heißer Spieltag brachte den Saints vor der Sommerpause zwei sehr wichtige Siege, welche endlich von beiden Units GEMEINSAM errungen wurden.

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Wolfgang Fessler zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Sebastian Rihl zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Flag Austria zur Verfügung gestellt.

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