FLA Week 1/22



Am 7.Mai war es endlich wieder soweit und eine schier endlos dauernde Vorbereitungszeit auf die neue Spielzeit neigte sich ihrem Ende zu. Der erste Spieltag der Season 2022 stand vor der Tür und eine an einigen Positionen neuformierte Saints-Mannschaft machte sich gen Schwechat um die Farben Tangaroa und Gold mit Würde zu vertreten.

Doch bevor wir auf die Ereignisse des Spieltages eingehen, möchten wir uns an dieser Stelle von zwei Spielern gebührend verabschieden, welche in nächster Zeit oder vielleicht gar für immer ihr Saints Jersey an den Nagel gehängt haben. Einerseits bedanken wir uns bei Michi Prohaska, welcher dem Team stets mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht auf den verschiedensten Positionen ausgeholfen hat und andererseits bei der lebenden Saints-Legende Xaver Klemenschits. Der Langjährige Defense-Cornerstone und Defense-Captain, mit einer perfekten Coin-Toss Bilanz 2021, wird sich in nächster Zeit vermehrt dem beruflichen Weiterkommen und der Karriere als Tackle-Spieler widmen. Beiden wichtigen Spielern und großartigen Menschen gilt es Danke für den Dienst im Zeichen der Saints zu sagen und ihnen das Beste für die weitere Zukunft zu wünschen.

Nun aber ohne Umschweife zu den Ereignissen von Schwechat. An einem Tag mit perfektem Football-Wetter wartete im ersten Spiel der Aufsteiger aus St.Valentin. Die Oberösterreicher legten mit ihrem ersten Drive gleich los wie die Feuerwehr und scorten mit einem der ersten Plays zur 7:0 Führung. In diesen wenigen Plays zeigten die Veterans geballte Schnelligkeit und präzise Würfe des QBs. Die Saints Offense um QB Alexander Huber konnte im ersten Drive noch mithalten und maschierte locker übers Feld zum 7:7 Ausgleich durch den TD von Center Flo Starzengruber. Doch die Mannen aus St. Valentin ließen sich nicht lange bitten und scorten zur erneuten Führung in einigen weiten Plays. Somit waren wieder die in weiß spielenden Saints gefragt zu antworten. Ein zu niedrig und zu kraftloser, kurzum ein einfach schlechter, Wurf des QBs führte zum ersten Turnover der Partie, welcher aber durch einen Stand der Saints Defense ohne Folgen blieb. Trotzdem war von nun an Sand im Getriebe der Saints-Offense und man konnte nur viel zu selten die Defense des Aufsteigers vor Probleme stellen. So fanden sich die Saints am Ende der ersten Hälfte am „falschen“ Ende eines Spielstandes von 14:30. Während die Defense der Saints in der zweiten Hälfte keinen Punkt mehr zu ließ und durch Simon Kloiber auch die erste Interception der Saison lieferte, konnte die Offense dem Spiel keine Wendung mehr geben und blieb ebenso ohne Punkte. Am Ende bleibt ein verdienter erster Sieg der Veterans in der FLA und ein schwacher Start der Saints ohne viel Rhythmus im Angriff stehen.

Im zweiten Spiel des Tages trafen die Saints auf die Steelsharks, welche ebenfalls aus Oberösterreich angereist waren. In diesem Spiel starteten die Saints mit der Offense, doch das Resultat war dem des ersten Spiels sehr ähnlich. Die Reciever Chris Willert, Ben Fibi (vormals Gruber) und Rookie Sebastian Rihl mit Center Flo Starzengruber fegten übers Feld und schrieben zur frühen 7:0 Führung an. Doch auch die Gäste aus Oberösterreich ließen sich nicht bitten und sorgten nach einem langen Drive mit einem TD zum Gleichstand nach den ersten Possesions. In diesem Spiel gelang es jedoch den Saints auch den zweiten Drive erfolgreich zu gestalten und abermals in Führung zu gehen. Angetrieben durch eine sich im Rhythmus befindende O pickte die Defense in Person von Alex Willert den gegnerischen QB und trug den Ball zum Zwischenstand von 21:7 in die gegnerische Endzone. Kurz vor der Pause konnten die Steelsharks noch zum Halbzeitstand von 21:13 verkürzen. In der Zweiten Hälfte konnten beide Saints-Units die Konzentration hochhalten und an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Offense Rookie Sebastian Rihl verbuchte im Spiel seine ersten Punkte und Defense Rookie Wolfgang Fessler machte wie schon im ersten Spiel dem gegenerischen QB Probleme als konsequenter Blitzer. So konnten die Saints im zweiten Spiel der Saison den ersten Sieg mit 34:20 für sich verbuchen und eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen.

Vor dem letzten Spiel des Tages, gegen den amtierenden österreichischen Meister, musste der Saints QB die Segel streichen und den Strapazen des Alters Tribut zollen und den Wristcoach an Flo Starzengruber abgeben. Gegen die aggressive Deckung der Klosterneuburger Indians zeigte der neue QB eine sehr souveräne Leistung und empfahl sich für weiter Aufgaben. Durch diesen notgedrungenen Umbau der Offense kam auch der Comebackplayer of the Year, Stefan Steinwender, vermehrt zum Einsatz. Nach einem verpassten Jahr voller Höhen und Tiefen war es eine pure Freude den Reciever wieder am Feld stehen und laufen zu sehen. (Anm.: Auch wenn das Highlight ein wohl unglaublicher Catch an der Sideline durch eine mehr als fragwürdige Offense-Passinterference negiert wurde) Die Defense lieferte sich mit der Offense des Gegners ein Spiel auf Augenhöhe, bei welchem viele Stops, hervorragende Verteidigungsaktionen und auch den ein oder anderen erzwungenen Ball in den Schwechater Rasen. Am Ende des Spiels war der amtierende Meister aber zu abgeklärt und die Partie ging deutlich zu Gunsten der Indians aus.

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 7/21



Nach der Sommerpause freute sich unsere FLA-Mannschaft auf seine letzten beiden Regular-Saison-Games. Unsere Ausgangssituation war überaus gut, da wir mit nur einem Sieg den Wild-Card-Spot und somit auch unsere fünfte Playoff-Teilnahme in Folge fixieren hätten können.

Das motivierte Herrenteam startete auch gut in das erste Spiel gegen die Spartans, verlor aber im Laufe des Spieles den Anschluss und musste sich relativ deutlich mit 19:27 geschlagen geben.

Auch im zweiten Spiel gegen die Steelsharks konnten wir im ersten Drive gleich Punkte erzielen und den Gegner stoppen. Der weitere Spielverlauf war von unnötigen Eigenfehlern geprägt und so entwickelte sich ein knapper Schlagabtausch. Schlussendlich waren wir leider nicht in der Lage, ein letztes First-Down zu erzielen und die Steel Sharks konnten in letzter Sekunde das Spiel mit 34:37 für sich entscheiden.

Wir sind natürlich überaus enttäuscht darüber, wie die Saison zu Ende ging. Nur wenige Punkte trennten immerhin den 3. bzw. 4. Platz vom 7. Platz im Grunddurchgang. Nichtsdestotrotz dürfen wir nicht vergessen, was während der Saison alles geleistet wurde. Wir hatten eine gute Vorbereitungsphase, in der wir unsere Rookies erfolgreich ins Team integrieren konnten. Wir sind sehr stolz, dass diese ihre Chance nutzen und erste FLA-Erfahrungen sammeln konnten. Wir sind gespannt, wie wir unser Team auch nächste Saison weiterentwickeln können und sind ready for more!

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 6/21



Nach dem letzten geschichtsträchtigen Spieltag mit dem ersten Sieg gegen die Indians in der Geschichte der Saints, fand am vierten Juli der letzte FLA Spieltag vor der Sommerpause statt. In Linz galt es die zu Letzt gezeigten Leistungen zu bestätigen und in zwei Spielen zu zeigen, dass das vor Saisonbeginn gesetzte Ziel, die Playoff-Teilnahme, durchaus aus eigener Kraft zu erreichen sein wird.

Gegen die Honeybees und die Graz Beavers galt es den Aufwärtstrend zu bestätigen und trotz einiger Verletzten und beruflich verhinderter Spieler die letzten Kraftreserven zu mobilisieren und die hervorragende Ausgangslage Gold anzustreichen.

Gleich vorne Weg, Defense Captain Xaver Klemenschits konnte seine unglaubliche Coin-Toss Siegesserie fortsetzen und besitzt weiter eine blütenweiße Weste. Angestachelt von dieser Topleistung stoppte die Defense rund um Captain Xaver die Bienenoffense gleich im ersten Drive und legte das Angriffsrecht in die Hände des Saints Quaterbacks und seiner Wide Receiver Crew. Chris Willert, Ben Fibi, Flo Starzengruber, Christoph Lenz zündeten mit Hilfe der Kärntner Allzweckwaffe Simon Kloiber ein Feuerwerk, dass Stefan Cox im fernen Amerika die Feiern zum Independence Day vergessen hätte lassen, wenn dieser Spieltag übertragen worden wäre. Die Honeybees Defense wusste gar nicht was mit ihr passierte, so fokussiert liefen die WRs ihre Routen, fingen die Bälle, marschierten übers Feld und konnten jeden Drive in der ersten Hälfte in Punkte verwandeln. Doch nicht nur in der Offense griff ein Rädchen ins andere, auch unsere D-Unit zeigte eine makellose Leistung und es konnte jeder Drive gestoppt werden. Zur Halbzeit führten die Saints mit 19:0, da der Extrapunkt zwei Mal nicht konvertiert werden konnte. In der Halbzeitansprache wurde der Fokus darauf gelegt, dass die bis dato gelieferte Leistung bestätigt werden muss und das ein Spiel immer aus zwei Hälften besteht. In der „Saints“-Hälfte (copyright Alexander Huber) legte die Offense los wie die Feuerwehr und scorte auch mit dem ersten Drive in der zweiten Hälfte. Trotz einer überaus intelligenten Blitzleistung der Quidittch-Legende, Georg Aigner, konnten auch unsere Gegner das erste Mal anschreiben und einen TD verbuchen. Aber die Aufholjagd der Bienen konnte kaum ins Laufen kommen, da die Saintsoffense Drive um Drive in der Endzone beendete und einen ungefährdeten Sieg verbuchen konnte. Neben einer Interception von Philipp Klatzer konnten fast alle WR einen Score verbuchen und somit wurden die Bienen mannschaftlich geschlossen 39:12 geschlagen.

Gleich anschließend an diese Demonstration der Saintspower stand das Spiel gegen die Graz Beavers am Schedule. Von Anfang an bahnte sich ein spannender Schlagabtausch auf Augenhöhe an. Die Grazer konnten ihren ersten Drive, trotz einiger Mühen, erfolgreich abschließen und sorgten so für den ersten Rückstand der Saints an diesem Spieltag. Doch auch dieser „ungewohnte“ Umstand beeindruckte den WR-Corps nicht und so wurde schnell der Ausgleich besorgt. Gleich im nächsten Drive der Beavers gab es den ersten Momentum-Swing und unser DB Alex Willert pickte den Ball aus der Luft und sorgte für den ersten Turnover des Spiels. Den zweiten Drive konnten die Saints in der Hälfte des Gegners beginnen. Die logische Folge , war der Ausbau der Führung durch die Saintsoffense, welche an diesem Spieltag kaum zu stoppen war und beinahe jeden Drive in Punkte umwandelte. Kurz vor der Halbzeit konnten die Biber an der Führung der Saints knabbern und verkürzten auf 19:14. Die „Saints“-Hälfte begann unsere Offense mit einem erneuten Score und zusätzlichem Extrapunkt, welchem jedoch beinahe postwendend ein Grazer Touchdown folgte. Im Anschluss daran folgte etwas, was an diesem Tag bis dato noch nicht passiert war. Auf Grund eines fallengelassenen Balles und einigen Missreads des QBs, wurde die Offense zum ersten und einzigem Mal an diesem Tag gestoppt. Diese Gelegenheit ließen sich die Biber nicht entgehen und scorten einen TD, welcher den Ausgleich bedeutete. Die Saintsdefense konnte jedoch den anschließenden Extrapunkt verhindern. Innerhalb der letzten zwei Minuten der zweiten Hälfte marschierten die Saints WRs ein letztes Mal über das Feld und holten sich die Führung zurück. Allerdings konnte der Extrapunkt nicht verwertet werden und die Defense musste die knappe Führung verteidigen. Das erste First Down konnten die Beavers noch erreichen, doch in der eigenen Hälfte hielt das Bollwerk der Herren Aigner, Klemenschits, Kloiber, Klatzer und Alex Willert stand und der zweite Sieg an diesem Tag konnte mit der Victory-Formation fixiert werden.

Nach diesem spannenden und sehr erfolgreichen Spieltag gehen die Saints mit einer Bilanz von sieben Siegen und Sieben Niederlagen in die Sommerpause, mit der Möglichkeit am letzten Regularseason-Spieltag die Playoffteilnahme aus eigener Kraft zu fixieren. Positiv hervorzuheben ist neben der Leistung der arrivierten Stammkräfte der unerbittliche Einsatz der Helden aus der zweiten Reihe wie Georg Aigner, Christoph Lenz, Richie Kogleck und Christoph Freystetter, die abermals wichtige spielerische Akzente setzen konnten. Wir sehen uns nach der Sommerpause zum letzten Spieltag in Wien!

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 5/21



Am vergangenen Sonntag, den 20. Juni, fand in Kainbach bei Graz der fünfte Spieltag der aktuellen FLA Saison statt. An dem bis dato heißesten Wochenende des Jahres sollten die Herren aus der Donaustadt (Strebersdorf natürlich immer in ihren Herzen) Geschichte schreiben… doch alles der Reihe nach.

Im ersten Spiel des Tages wartete auf das Herrenteam der Serienmeister aus Klosterneuburg. Gegen die Indians gab es in der achtjährigen FLA-Historie der Saints immer nur wenig zu holen – bis jetzt. Ganz nach dem vielbesagten Casino-Sprichwort „neues Spiel – neues Glück“, gingen unsere Herren frohen Mutes und voller Tatendrang in dieses Spiel.

Noch vor dem ersten Snap, gelang es unserem Defense Captain, Xaver Klemenschits, seine unglaubliche Coin-Toss-Sieges-Serie auszubauen. Im neunten Spiel gewannen die Herren den neunten Münzwurf und so durfte unsere bärenstarke Defense das Spiel eröffnen. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und unsere starting Defense machte es dem amtierenden Staatsmeister schwer, über das Feld zu marschieren. Vorne gelang es unserem Star-Blitzer, Philipp Klatzer, immer wieder immensen Druck auf den gegnerischen Quaterback aufzubauen, um diesen in seiner Progression zu behindern und zu schnellen Entscheidungen zu zwingen. Dahinter bauten sich auf den Corner-Positionen Alexander Willert und Felix Parthl auf, welche an ihren Gegenspielern klebten wie geschmolzener Käse am Patty eines schmackhaften Cheeseburgers, welchen man bei den vorherrschenden Temperaturen ruhig neben dem Feld hätte grillen können. Hinter diesem dynamischen Duo wartete auf eines der stärksten und ausgewogensten Receiver-Corps der Liga eines der wohl (bei den Gegnern) unbeliebtesten Saftey-Gespanne, Simon Kloiber und der schon genannte Defense Captain Xaver. (Anmerkung des Autors: Deswegen unbeliebt beim Gegner, weil verboten gut und unglaublich giftig 😉) Aufbauend auf einer starken Defenseleistung zeigten auch die Jungs in der Offense von Anfang an, dass an jenem Tag voll mit ihnen zu rechnen war. Angeführt von den pfeilschnellen Wideouts Chris Willert und dem Rookie Bernhard Banovits, konnten die Saints der Defense des Gegners enteilen und mit einfachen Spielzügen viel Raumgewinn erzielen. Komplettiert wurden die beiden Pfitschipfeile von Center Flo Starzengruber und Ben Fibi, welcher sich des Öfteren in der ungewohnten Position des Slot-Receivers wiederfand und so Umstellungen beim Gegner erzwang, welche von QB Alex Huber ein ums andere Mal genutzt werden konnten. Durch die soliden Auftritte der beiden Units konnte das Spiel in der ersten Hälfte eng gehalten werden und man ging auf Grund einer verpassten 2Point-Conversion mit einem kleinen Rückstand (19:21) in die Pause.

Die zweite Hälfte, die vom QB oft als „Saints-Hälfte“ bezeichnet wird, sollte es in sich haben und an Spannung kaum zu überbieten sein. Doch der Start verlief für die Offense äußerst holprig. Missreads, fallengelassene Bälle und Umstellungen in der Indians Defense führten zu einem allzu schnellen 4th and out. Doch die Verteidigung hielt das Team im Spiel und ließ über die ganze zweite Hälfte nur mehr unglaubliche SIEBEN Punkte zu. Gepusht von dieser Leistung blieben die Angriffsbemühungen der Saints fokussiert. Zielgerichtet und im notwendigen Falle auch ein wenig vom Glück verfolgt. So gelang es, zuerst den Rückstand zu verkürzen und innerhalb der letzten zwei Minuten des Spieles, durch Rookie Bernhard Banovits erstmals in Führung zu gehen. Allerdings blieb den Indians noch genug Zeit, um einen letzten Angriffsversuch zu lancieren. Die Defense auf dem Feld und die Offense als lautstarker Support waren nun gefragt, sich entgegenzustellen und Geschichte zu schreiben. Der Defense gelang es sich dem ersten First-Down der Indians über die eigene Hälfte bis zum vierten Versuch aufzubäumen und bis dahin zu verhindern. Doch ein gekonnter Double QB Spielzug der Indians holte ihnen neue vier Versuche bei weniger als einer Minute verbleibender Spielzeit. Alles war angerichtet für einen Nailbiter und das Publikum sollte nicht enttäuscht werden. Erst mit dem vierten Versuch und nur noch 2 Sekunden Spielzeit auf der Uhr gelang es den Indians, positive Yards über einen Run zu erzielen, welcher in einer Kollision kurz vor der Endzone endete – no score, Saints win.

Es war geschafft… die Saints gingen erstmals in ihrer Geschichte als Sieger gegen die Indians vom Feld. Einer unglaublichen Leistung wurde mit diesem ersten W die Krone aufgesetzt. Vor allem bei unserem QB, der endlich seinen weißen Wal erlegt hat, wird dieser Sieg immer einen sehr besonderen Platz einnehmen.

Nach so einem hochemotionalen Spiel wartete auf die Mannen aus Wien eine kurze Pause und die Gewissheit, gegen die Spielgemeinschaft Spartans/Vikings nachlegen zu müssen, um den eben errungenen Sieg zu veredeln.

Wieder gelang es dem Defense Captain, diesmal als passiver Part und offenbar durch urbanen Voodoo gestärkt, den Coin-Toss zu gewinnen und die Serie auf 10:0 auszubauen. Wieder entschieden sich die Unit Captains dafür, das Angriffsrecht abzugeben und zuerst mit der Defense zu starten. Angeführt vom ehemaligen Saints-Coach, Devin Adkins, spielten sich die „Sparkings“ über das Feld und gingen mit dem ersten TD des Spiels in Führung. Durch gut getimte Angriffe der Saints gelang aber ebenso schnell der Anschluss-TD. Es begann wieder ein Schachspiel auf dem ausgedörrten „Grün“ auf Augenhöhe. Gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich die Sparkings über einen Pick in der Hälfte der Saints einen leichten Vorteil verschaffen und gingen in weiterer Folge mit zwei Scores in Führung. Doch konnte unsere Offense aufgrund einer sehr soften Prevent-Verteidigung der Gegner den Ball mit wenigen Tausendstel auf der Uhr noch ein Mal in die gegnerische Endzone bringen und den Rückstand verkürzen.

Die Halbzeitansprache fiel kurz und knackig aus. Hauptaugenmerk auf Konzentration, Fehler vermeiden und daran denken, dass die zweite Hälfte „UNSERE“ Hälfte sei. Die Vorgaben der Captains wurden umgehend umgesetzt: die Saints konnten die Partie drehen und kurz vor Schluss mit acht Punkten in Führung gehen. Der Extrapunkt zum letzten TD konnte leider nicht verwertet werden und so bekam der Gegner wieder eine Chance, den Saints einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Helden des vorigen Spiels konnten zwar nicht den TD, sehr wohl aber die Two-Point-Conversion der Gegner verhindern. Laut Game-Clock trennte die Saints nur noch ein First Down vom heißersehnten Sieg. Kurz und bündig: den Herren rund um Center Florian Starzengruber gelang es, den Ball erfolgreich zu bewegen, das siegbringende First Down zu erzielen und so den zweiten Sieg des Tages zu besiegeln (34:32).

Nach zwei so erfolgreichen Spielen ging es ohne Unterbrechung in die letzte Partie des Tages gegen das Heimteam, die Styrian Studs. Rookie Bernhard Banovits, der einen unglaublichen ersten Spieltag zelebrieren konnte, musste schon vor der Partie die weiße Fahne schwenken und den Bedingungen des Tages Tribut zollen. Nach den ersten Plays erwischte es auch Chris Willert, welcher ebenfalls ausfiel. So stemmte sich der verbliebene Rest voller Tatendrang gegen den ausgeruhten Gegner. Vor allem Spieler, welche bis dahin noch wenig zum Zug gekommen waren, konnten zeigen, dass auf sie Verlass sei. Hervorzuheben sind Christoph Lenz und Georg Aigner, wobei letzterer nicht nur einen von sich selbst als Blitzer geblockten Ball intercepten konnte, sondern auch wie bereits an jedem Spieltag davor mit unbändigen Willen und unglaublicher Leidenschaft sein Team lautstark anfeuert und eine wichtige mentale Unterstützung darstellt. Leider war an diesem Tag das Pulver verschossen, es reichte “nur” noch zu einem respektablen 20:32, welches sich klarer liest, als es die Realität vermuten ließe.

Trotz diesem geschichtsträchtigen Spieltag bleibt nicht viel Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. In zwei Wochen geht es in Linz schon wieder weiter mit den nächsten Spielen. Wie schon Coach-Legende Peter Ptacek zu sagen pflegte: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste und vor allem das wichtigste.“ Nun heißt es, gut zu regenerieren, Auas zu pflegen und gut vorbereitet zu sein, um gegen die Beavers bzw. Honeybees den zweiten Erfolg der Season zu verbuchen.

Die folgenden Fotos wurden uns von Alexander Willert zur Verfügung gestellt.

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