FLA Week 5/22



Am vergangenen Samstag, fand am Schwechater Phönixplatz, der vierte Spieltag der FLA Season 2022 statt. Mit dem ersten Aufeinandertreffen der Saints mit den USI Avalanches aus Tirol wurde die Hinrunde abgeschlossen gefolgt von den „Rückspielen“ gegen die St. Valentin Veterans und den Vienna Vipers. In der Vorbereitung auf diesen Spieltag wurde konzentriert gearbeitet und sowohl verletzte als auch von Corona gebeutelte Spieler nahmen wieder am regulären Trainingsbetrieb teil, so dass einem erfolgreichen Start in den Spieltag eigentlich nichts im Wege zu stehen schien.

Doch es kam wie so oft diese Season anders als geplant…

Im ersten Spiel des Tages, gegen die Mannen aus Tirol verzeichnete die Saints Offense wieder Mal einen Start a la Altherrentruppe und konnte im ersten Durchgang nur einen TD verbuchen. Es war abermals der Defense um Captain Kloiber zu verdanken, dass sich die Saints in der Halbzeit noch Hoffnungen auf eine Trendumkehr machen konnten. Die Saints-D-Unit verriegelte die eigene Endzone so gut es ging und ließ nur zwei Tiroler Scores zu, was zum Halbzeitstand von 6:12 aus Saints-Sicht führte. Im ersten Drive der zweiten Hälfte gelang der Offense ein vermeintlicher Dosenöffner. Der Saints QB bediente WR Ben Fibi (vormals Gruber) mit einem kurzen Pass, was diesen dazu veranlasste seine Hüftgelenke, obwohl schon sehr betagt (oder vielleicht gerade deswegen), auszukugeln um einen Tiroler Verteidiger nach dem anderen ins Leere greifen zu lassen. Gepaart mit einigen schnittigen Moves gelang es dem Reciever über das gesamte Feld zu schweben und den Ausgleich zu besorgen. Leider gelang der Offense auch beim zweiten TD kein Extrapunkt, was am Ende des Spiels noch von großer Bedeutung sein sollte. Zuerst waren aber die Herren der Defense gefordert, den erzielten Ausgleich zu verteidigen. Alex Willert, Philipp Klatzer, Felix Parthl und Wolfgang Fessler folgten ihrem Captain in die Schlacht, welche darin gipfelte, dass es Manuel Plaschka gelang eine sehenswerte Interception zu fangen. Das neugewonnene Angriffsrecht konnten die Reciever Chris Willert, Sebastian Rihl und Stefan Steinwender gemeinsam mit Center Flo Starzengruber dazu nutzen um erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen. Am Ende eines endlich gelungenen Drives traf der Saints QB seinen Center zum dritten TD des Spiels und erstmals auch Sebastian Rihl zum anschließenden Extrapunkt. Doch der Gegner hatte noch ein letztes Ass im Ärmel. Geschickt und mit dem notwendigen Glück ausgestattet marschierten die Tiroler über das Feld und verkürzten auf 18:19. Wissend, dass ein Unentschieden keiner Mannschaft am Tabellenende weiterhelfen würde ging der Gegner auf eine Two-Point-Conversion um sich die Führung zurückzuholen. Der Mut wurde belohnt und der gegnerische QB fand in der Saints-Endzone eine offene Anspielstelle und brachte sein Team kurz vor Schluss wieder in Führung. Die letzten Bemühungen der Saints-Offense das Spiel noch einmal herumzureißen blieben erfolglos und so musste die erste Niederlage des Tages verbucht werden.

Gleich im Anschluss an dieses deprimierende Ergebnis wartete der zweite Aufsteiger aus St.Valentin, welchem die Saints im ersten Aufeinandertreffen klar unterlegen waren. Schwierige Voraussetzungen für den Beginn der Partie. Beflügelt von einer, jugendfreundlich ausgedrückten, „Scheiß-Drauf“-Mentalität gelang es der Saints Offense Rhythmus und ein gemeinsames Gefühl für das Spiel aufzubauen. Bälle wurden vom QB schnell an die Reciever gebracht und von diesen ausnahmslos gefangen und in Raumgewinn umgewandelt. So gelang es den Saints die ersten drei Drives in Touchdowns umzuwandeln, durch den an diesem Tag unbändigen Vollstrecker Ben Fibi. Gestärkt durch die ENDLICH einsetzende Unterstützung der Defense, durch die Offense, verbarrikadierte diese abermals die eigene Endzone und ließ im ersten Durchgang nur einen Score zu. Angetrieben vom Halbzeitstand von 20:6, gelang der Defense nach dem verdienten Pausenerfrischungsgetränk der nächste Stop. Dieses Mal scorte Chris Willert entscheidend und verdoppelte damit den Wert der guten Verteidigungsarbeit der Herren in Weiß und Tangaroa. Einen letzten kritischen Moment mussten die Saints trotz eigentlich beruhigender Zwischenführung noch überstehen. Nach einem missglückten Wurf von Alex Huber, gelang es seinem Namensvetter aus St.Valentin sich den Ball zu schnappen und beinahe bis zum Anschluss-TD zurück zu tragen. Doch der verteidigenden Offense gelang es den Gegner aufzuhalten. Auch wenn die Aufsteiger im Anschluss den zweiten und letzten Touchdown erzielen konnte, wurden sie von der Saints Defense dazu gezwungen über die volle Distanz zu gehen und viel wertvolle Zeit von der Uhr zu nehmen. Das letzte Wort in diesem Spiel blieb jedoch der Saints Offense. Erneut konnte Chris Willert, einen diesmal sehr spät geworfenen Post über die Verteidiger bändigen und den Ball in der Endzone zum Endstand von 32:13 sichern.

Im zweiten Spiel des Tages gelang es den Saints also auf beiden Seiten des Balls ein gutes Spiel abzuliefern und den erst zweiten Sieg der Season zu verbuchen.

Nach einer kurzen, sehr heißen Pause ging es im dritten und letzten Spiel des Tages zum Rückspiel gegen die Vienna Vipers. Angetrieben vom funktionierenden Kurzpassspiel der vorangegangen Partie blieb die Saints Offense dieser Philosophie treu und marschierte gemeinsam Schritt für Schritt über das Feld ohne dabei viel Risiko einzugehen. Die Reciever erkannten ein probates Mittel gegen die herrvoragnede D der Vipers und vollendeten den Drive zur ersten Führung des dritten Spiels. Auch wenn die Vipers Offense dieses Mal nicht von ihrem starting QB, dem die Saints wie allen anderen Athlet*innen viel Erfolg bei den bald beginnenden Worldgames in den USA wünschen, marschierten sie mit präzisen langen Pässen übers Feld auch wenn es der Saints D gelang, das ein oder andere Play erfolgreich zu zerstören. Doch am Ende des ersten Drives gingen die Gegner mit dem erzielten Extrapunkt 7:6 in Führung. Gefordert dem ersten erfolgreichen Drive einen zweiten folgen zu lassen, konnten die Jungs der Offense trotz einiger Schwierigkeiten dem Gegner Paroli bieten und mit 13:7 durch Sebastian Rihl (TD) und Ben Fibi (EP) in Führung zu gehen. Im anschließenden Angriffsdrive der Vienna Vipers musste sich die Saints Defense ein letztes Mal geschlagen geben und den Gegner 14:13 vorbeiziehen lassen. Doch in diesem Spiel, war dieser Umstand kein gröberes Malheure. Angetrieben von seinen an diesem Tag großaufspielenden Recievern und dem Center schusterte der Saints QB einen weiteren erfolgreichen Drive zusammen und vollendete diesen mit einem satten Wurf auf den schon erwähnten Ben Fibi. Mit dem Zwischenstand von 20:14 für die Saints schmeckte das Erfrischungsgetränk in der Pause noch eine Spur erfrischender und führte zu einem Shutdown der Vipers O durch die Saints Defense in der zweiten Hälfte. Um wirklich sicher zu gehen und den nicht für möglich gehaltenen Sieg in trockenen Tücher zu bringen, fing ROOKIE Sebastian Rihl mit angezogenen Handschuhen noch zwei lange Bälle für Scores und sorgte somit für den Endstand von 32:14.

Ein unglaublich heißer Spieltag brachte den Saints vor der Sommerpause zwei sehr wichtige Siege, welche endlich von beiden Units GEMEINSAM errungen wurden.

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Wolfgang Fessler zur Verfügung gestellt.

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Die folgenden Fotos wurden uns von Sebastian Rihl zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 3/22



Am Sonntag, den 29.Juni, machten sich die Saints wie angekündigt auf dem Weg nach Süd-Graz, um im malerischen Ort Thal den dritten Spieltag der Season 2022 zu bestreiten.

Nach dem ergebnistechnischen und teilweise auch leistungsmäßigen Reinfall von Innsbruck hatten die Saints eine gute Trainingswoche und waren eigentlich bestens eingestellt um gegen die SG Spartans/Vikings und die Styrian Studs zu bestehen.

Es sollte leider anders kommen und das erste Spiel, kann kurz und knapp mit einem Wort beschrieben werden: „DESASTER“. Die Offense brachte wie viel zu oft kein Bein auf den Boden und verbaselte Spielzug um Spielzug. Calls wurden „überhört“, Routen wurden falsch gelaufen, Bälle nicht gefangen oder der Wurf landete in den Händen der gegnerischen Verteidigung. Natürlich, kann so ein „gebrauchtes Spiel“ ein Mal passieren, doch leider ist es diese Season eher die Regel als die Ausnahme. Dieser Umstand MUSS unbedingt geändert werden möchte man sich am Ende der Season nicht am Ende der Tabelle wiederfinden. Durch den Totalausfall der Offense lag es wieder einmal, wie leider viel zu oft an der Defense die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Die Jungs angeführt von Captain Kloiber wehrten sich mit allen Mitteln, doch am Ende half jeder Stop nicht, da die O einfach nicht präsent war.

In der Pause zwischen den beiden Spielen, kam es zu einer intensiven Ansprache der gezeigten Leistung und dem Hinweis, dass es so nicht weitergehen konnte.

Gegen die Styrian Studs hieß es endlich Leistung aufs Feld zu bringen und dem Gegner zumindest einen Kampf bis zum Schluss zu liefern. Die Studs starteten das Spiel mit dem Ball, doch weit sollten sie nicht kommen. Der heimliche Bananen-„SPLIT“ Liebhaber Alex Willert, spielte mit dem gegnerischen QB und lud diesem zu einem gewagten Wurf ein, nur um diesen mit einer geschickten Streckung des Prachtkörpers zu intercepten und dem Team „Leben“ (copyright Simon Kloiber) einzuhauchen. Doch diese Euphorie sollte nicht lange anhalten. Den Turnover konnte die Steirische Defense postwendend in einen Pick6 umwandeln und den Saints einen weiteren Tiefschlag verpassen. Doch zur Überraschung aller, (vor allem des Autors dieser Zeilen) nahmen die Saints die Herausforderung an und kamen zum verdienten Ausgleich. Es wurde sogar noch besser! Die Wiener Verteidigung stand wie eine Festung und verhinderte einen weiteren Score der Studs, so dass die Saints Offense in Führung gehen konnte, was diese auch überraschenderweise Zustande brachte. Die erstmalige Führung an diesem Tag wurde trotz schlechter werdenden Wetters und einsetzendem Regens mit allen Mitteln verteidigt und sogar ausgebaut! Kurz vor der Halbzeitpause standen die Saints mit zwei TDs Vorsprung kurz vor der Endzone der Gegner. Ein Missverständnis zwischen Center und QB, sowie ein nicht gegebenes Timeout vom Headref unterbanden jedoch den Ausbau der Führung auf fragwürdige Art und Weise. Alles war angerichtet für eine spannende zweite Hälfte. Die leider nicht sehr zahlreich erschienen Zuseher*innen sollten nicht enttäuscht werden. Es ging hin und her und eine schöne Aktion folgte der zuvor gelungenen Angriffs- bzw. Verteidigungsbemühung. Am Ende mussten sich die Saints dem ungeschlagenen Tabellenführer knapp geschlagen geben, doch endlich konnte man von einer spielerischen Leistung sprechen.

Es gibt viel zu besprechen und noch mehr zu arbeiten, um in einigen Wochen in Schwechat den erneuten Sturz ans Tabellenende zu verhindern. Gegen die Innsbrucker Avalnches, die St.Valentin Veterans und die bärenstarken Vienna Vipers muss alles rausgeholt werden um endlich wieder zu gewinnen!!!

FLA Week 2/22



Am 22ten Mai stand der zweite Spieltag der FLA Season 2022 an. Das erste Mal in der Saints Historie ging es gen Westen, genauer gesagt nach Innsbruck. Auf Grund der weiten Anreise und den frühen Slots entschieden sich die Team- und Vereins-Führung um Präsident Benjamin Fibi und Teamkoordinator Florian Starzengruber einen Tag vor dem eigentlichen Gameday per Bahn anzureisen.

Diese Anreise und das anschließende Flanieren durch Innsbruck, inklusive gemeinsamen Dinner bei Kerzenschein, wurde genützt um das Band zwischen den arrivierten Kräften und den Rookies zu stärken und sich gemeinsam auf drei wichtige Spiele vorzubereiten.

Gegen die attraktiven Gegner Vipers, Honeybees und Constables wussten alle Beteiligten, dass sie ihr A-Game liefern müssen um mit etwas Zählbaren, in Form von Wins, am Ende des Tages wieder in die Bundeshauptstadt aufbrechen zu können.

Vorne Weg, trotz ambitionierter Leistungen über Teile der Spiele oder gar ganze Hälften mussten die Saints die Heimreise mit einem Record von 0:3 antreten. Dabei gestaltete sich jedes Spiel höchst unterschiedlich auch wenn das Endergebnis enttäuschender Weise drei Mal das selbe war.

Gegen die Vienna Vipers, den Vizestaatsmeister des Jahres 2021 und der beinahe ganzen „Nationalteam-Offense“, konnte die Defense der Saints sehr gut mithalten und ihre Stärken ausspielen. 14 Punkte zu kassieren, in der ersten Hälfte, war und ist eine gute Leistung. Leider konnte die Offense und da vor allem der QB nicht an diese Leistung anknüpfen und so brauchten die Jungs wieder viel zu lange um ins Spiel zu finden, so dass am Ende eine ziemlich deutliche Niederlage zu Stande kam.

Im zweiten Spiel konnten die Saints gegen die Honeybees gleich vorne Weg marschieren und die ersten Drives erfolgreich abschließen. Jedoch gelang dies dem Kontrahenten ebenso und es entwickelte sich fast wie immer gegen diesen ein sehr enges Spiel. Innerhalb der Two-Minute Warning gelang es der Defense den gegnerischen Drive zu stoppen und der Offense mit ausreichend Zeit den Ball wieder zu beschaffen. Doch leider beging der QB wieder einen folgenschweren Fehler in Form einer INT und der Ball und das Spiel ging an den Gegner.

Im dritten Spiel entwickelte sich gegen die Cons ein richtiges Shoot-Out. In dem Highscoreing Game konnten die Saints lange mithalten doch zogen sie auch in diesem Spiel am Ende den Kürzeren.

Nun heißt es trotz der wenig erfreulichen Ergebnisse, die Po-Backen anzuspannen, während der Woche gut zu regenerieren und zu arbeiten, denn schon am Sonntag geht es in Süd-(West)-Graz weiter gegen die Styrian Studs und die SG Spikings.

Die folgenden Fotos wurden uns von Flag Austria zur Verfügung gestellt.

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FLA Week 1/22



Am 7.Mai war es endlich wieder soweit und eine schier endlos dauernde Vorbereitungszeit auf die neue Spielzeit neigte sich ihrem Ende zu. Der erste Spieltag der Season 2022 stand vor der Tür und eine an einigen Positionen neuformierte Saints-Mannschaft machte sich gen Schwechat um die Farben Tangaroa und Gold mit Würde zu vertreten.

Doch bevor wir auf die Ereignisse des Spieltages eingehen, möchten wir uns an dieser Stelle von zwei Spielern gebührend verabschieden, welche in nächster Zeit oder vielleicht gar für immer ihr Saints Jersey an den Nagel gehängt haben. Einerseits bedanken wir uns bei Michi Prohaska, welcher dem Team stets mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht auf den verschiedensten Positionen ausgeholfen hat und andererseits bei der lebenden Saints-Legende Xaver Klemenschits. Der Langjährige Defense-Cornerstone und Defense-Captain, mit einer perfekten Coin-Toss Bilanz 2021, wird sich in nächster Zeit vermehrt dem beruflichen Weiterkommen und der Karriere als Tackle-Spieler widmen. Beiden wichtigen Spielern und großartigen Menschen gilt es Danke für den Dienst im Zeichen der Saints zu sagen und ihnen das Beste für die weitere Zukunft zu wünschen.

Nun aber ohne Umschweife zu den Ereignissen von Schwechat. An einem Tag mit perfektem Football-Wetter wartete im ersten Spiel der Aufsteiger aus St.Valentin. Die Oberösterreicher legten mit ihrem ersten Drive gleich los wie die Feuerwehr und scorten mit einem der ersten Plays zur 7:0 Führung. In diesen wenigen Plays zeigten die Veterans geballte Schnelligkeit und präzise Würfe des QBs. Die Saints Offense um QB Alexander Huber konnte im ersten Drive noch mithalten und maschierte locker übers Feld zum 7:7 Ausgleich durch den TD von Center Flo Starzengruber. Doch die Mannen aus St. Valentin ließen sich nicht lange bitten und scorten zur erneuten Führung in einigen weiten Plays. Somit waren wieder die in weiß spielenden Saints gefragt zu antworten. Ein zu niedrig und zu kraftloser, kurzum ein einfach schlechter, Wurf des QBs führte zum ersten Turnover der Partie, welcher aber durch einen Stand der Saints Defense ohne Folgen blieb. Trotzdem war von nun an Sand im Getriebe der Saints-Offense und man konnte nur viel zu selten die Defense des Aufsteigers vor Probleme stellen. So fanden sich die Saints am Ende der ersten Hälfte am „falschen“ Ende eines Spielstandes von 14:30. Während die Defense der Saints in der zweiten Hälfte keinen Punkt mehr zu ließ und durch Simon Kloiber auch die erste Interception der Saison lieferte, konnte die Offense dem Spiel keine Wendung mehr geben und blieb ebenso ohne Punkte. Am Ende bleibt ein verdienter erster Sieg der Veterans in der FLA und ein schwacher Start der Saints ohne viel Rhythmus im Angriff stehen.

Im zweiten Spiel des Tages trafen die Saints auf die Steelsharks, welche ebenfalls aus Oberösterreich angereist waren. In diesem Spiel starteten die Saints mit der Offense, doch das Resultat war dem des ersten Spiels sehr ähnlich. Die Reciever Chris Willert, Ben Fibi (vormals Gruber) und Rookie Sebastian Rihl mit Center Flo Starzengruber fegten übers Feld und schrieben zur frühen 7:0 Führung an. Doch auch die Gäste aus Oberösterreich ließen sich nicht bitten und sorgten nach einem langen Drive mit einem TD zum Gleichstand nach den ersten Possesions. In diesem Spiel gelang es jedoch den Saints auch den zweiten Drive erfolgreich zu gestalten und abermals in Führung zu gehen. Angetrieben durch eine sich im Rhythmus befindende O pickte die Defense in Person von Alex Willert den gegnerischen QB und trug den Ball zum Zwischenstand von 21:7 in die gegnerische Endzone. Kurz vor der Pause konnten die Steelsharks noch zum Halbzeitstand von 21:13 verkürzen. In der Zweiten Hälfte konnten beide Saints-Units die Konzentration hochhalten und an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Offense Rookie Sebastian Rihl verbuchte im Spiel seine ersten Punkte und Defense Rookie Wolfgang Fessler machte wie schon im ersten Spiel dem gegenerischen QB Probleme als konsequenter Blitzer. So konnten die Saints im zweiten Spiel der Saison den ersten Sieg mit 34:20 für sich verbuchen und eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag legen.

Vor dem letzten Spiel des Tages, gegen den amtierenden österreichischen Meister, musste der Saints QB die Segel streichen und den Strapazen des Alters Tribut zollen und den Wristcoach an Flo Starzengruber abgeben. Gegen die aggressive Deckung der Klosterneuburger Indians zeigte der neue QB eine sehr souveräne Leistung und empfahl sich für weiter Aufgaben. Durch diesen notgedrungenen Umbau der Offense kam auch der Comebackplayer of the Year, Stefan Steinwender, vermehrt zum Einsatz. Nach einem verpassten Jahr voller Höhen und Tiefen war es eine pure Freude den Reciever wieder am Feld stehen und laufen zu sehen. (Anm.: Auch wenn das Highlight ein wohl unglaublicher Catch an der Sideline durch eine mehr als fragwürdige Offense-Passinterference negiert wurde) Die Defense lieferte sich mit der Offense des Gegners ein Spiel auf Augenhöhe, bei welchem viele Stops, hervorragende Verteidigungsaktionen und auch den ein oder anderen erzwungenen Ball in den Schwechater Rasen. Am Ende des Spiels war der amtierende Meister aber zu abgeklärt und die Partie ging deutlich zu Gunsten der Indians aus.

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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