Am vergangenen Samstag wurde das letzte Kapitel der Regular Season 2023 geschrieben. Die Herren der De La Salle Saints, welche sich bereits vorzeitig für die Playoffs qualifiziert hatten, trafen auf die jungen Klosterneuburg Indians und die Vienna Constables. Schon vor dem ersten Spielzug fiel die erste Entscheidung zu Gunsten der Saints. Auf Grund der Ergebnisse der anderen Teams, war klar, dass die Saints den zweiten Tabellenrang fixiert hatten und somit direkt für das Halbfinale qualifiziert waren. Trotzdem wollte man die letzten beiden Spiele gewinnen und eine Regularseason der Saints-Rekorde würdig beenden.
Nach einiger Verwirrung beim Coin-Toss, welchen Captain Kloiber wieder einmal für die Saints gewinnen konnte, eröffneten die Indians das Spiel. Die an einigen Positionen veränderte D-Unit der Saints lieferte wie gewohnt ab und erzwang einen langen vierten Versuch für den Gegner. Bis dahin lief alles nach Plan. Doch es kam anders als die Saints zu hoffen wagten. Einem gewagten Wurf des gegnerischen QBs folgten verpasste Flag-Pulls und schon fand sich der WR in der Saints-Endzone zur ersten Führung. Anscheinend völlig unbeeindruckt von dem eben gesehenen Spielzug betrat die Saints Offense das Feld. Down…Set…Hut…Snap…Wurf…Sebastian Rihl allein auf weiter Flur und der Ausgleich war mit einem einzigen Play besorgt. Nun waren wieder Captain Kloiber und seine Jungs der D-Unit am Zug. Unterstützt von Flo Starzengruber, als Blitzer, ließen Wolfgang Fessler, Alex Willert und Flex Parthl keine Punkte mehr in der ersten Halbzeit zu und zwangen den Gegner zu vier erfolglosen Drives.
Die Offense hingegen fand noch drei Mal den Weg in die Endzone des Gegners zum Halbzeitstand von 19:6. Gleich nach der Pause, erzielte Sebastian Rihl mit seinem VIERTEN TD des Spiels die nächsten Punkte und alles roch nach Sieg Nummer 14. Doch die jungen Indianer aus Klosterneuburg sollten sich noch lange nicht geschlagen geben. Umstellungen auf beiden Seiten des Balles führten dazu, dass sich die Saints nicht mehr ganz so leicht übers Feld bewegen konnten bzw. die Verteidigung des Raumes nicht mehr so gut gelang. So musste kurz vor Schluss des Spiels noch ein erfolgreicher Drive der Offense her, um das Spiel „heimzuspielen“. Kurz und Bündig, Chris Willert fing den Ball, weniger spektakulär als vor einer Woche aber dafür genauso erfolgreich, in der Endzone und sorgte für strahlende Gesichter im Lager der Saints. Trotzdem die letzten Punkte des Spiels von den Indians erzielt wurden, siegten die Saints mit 34:24.
(Scores: Sebastian Rihl 4 TDs; Chris WIllert TD; Ben Fibi 2 EPs, 1 TPC)
Im letzten Spiel trafen die Saints auf die Vienna Constables mit dem ehemaligen Tacklefootball QB Chris Gross. Schon im ersten Aufeinandertreffen erspielten beide Teams ein enges Spiel, welches zu Beginn der Saison die Saints knapp für sich entscheiden konnten. Angriffslustig wie eh und je entschieden sich die Constables trotz gewonnenem Coin-Toss das Spiel mit der eigenen Offense zu eröffnen. Orchestriert vom AFBOE Hall of Fame QB komplettierten die Cons Spielzug um Spielzug und gingen logischweweise mit dem ersten Score in Führung. Die klinische Präzision des Gegners hatte anscheinend Eindruck bei der WR Crew um Center Gabriel Pischinger hinterlassen, den im ersten Drive der Saints konnte der Turbo noch nicht gezündet werden. Diese Möglichkeit ließen sich die Cons nicht entgehen und erhöhten auf 12:0.
Die Zeichen des Spiels erkennend rissen sich Gabriel Pischinger, Ben Fibi, Chris Willert und Sebastian Rihl endlich am Riemen und verkürzten in Gemeinschaft auf 6:12. Anschließend sorgte die Saints D durch Captain Kloiber mit einer INT für einen möglichen Momentum-Swing. Methusalix Fibi ließ sich nicht lange bitten und sorgte auf seinem neuem „Lieblings“-Untergrund für den Ausgleich. Nach noch jeweils einem erfolgreichen Drive stand es zur Halbzeit 19:19. Leider konnte die Offense das Niveau nicht kontinuierlich halten und so musste man sich am Ende des Spiels mit einem 32:39 für die Vienna Constables abfinden.
(Scores: Sebastian Rihl 2 TDs; Ben Fibi 3 TDs, 1 EP; Chris Willert 1EP; Interception: Simon Kloiber).
Am Ende der Regular Season stehen 14!!! Siege vier Niederlagen gegenüber. Dieser Record sorgte dafür, dass die Saints wie schon erwähnt auf dem zweiten Rang landeten und automatisch im Halbfinale stehen. Schon am nächsten Samstag (30. September um 12:30) geht es im Footballzentrum Wien Ravelinstraße in das entscheidende Duell im Rahmen der FLA-Playoffs 2023.
Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.
Frei nach dem Moto neue Woche, neues Spiel, neues Glück fand am letzten Wochenende der vorletzte Spieltag der Regular Season 2023 in Wiener Neustadt statt. Auf mäßig berauschendem Geläuf trafen die Herren der DeLaSalle Saints auf den aktuellen Meister und Tabellenführer, Vienna Vipers, und auf das aktuelle Tabellenschlusslicht, die Spielgemeinschaft Vienna Vikings & Vienna Spartans.
Nach einem abermals, im zweiten Versuch, gewonnenen Coin-Toss von Captain Kloiber, eröffnete die Saints-Defense den Spieltag. Zwar konnten die Vipers noch das erste First Down erzielen, doch die Saints-Endzone sollte vorerst noch eine No-Go Area bleiben. Alex Willert, Wolfgang Fessler, Rookie David Wurian und „Blitzking“ Philipp Klatzer verteidigten unter der Regentschaft von Captain Kloiber vorzüglich, so dass die Offense die Möglichkeit erhalten sollte in Führung zu gehen. Mit einem zurechtgelegtem Gameplan machten sich „Methusalix“ ben Fibi, Chris Willert, Sebastian Rihl und Center Gabo Pischinger ans Werk nur um nach wenigen Plays feststellen zu müssen, dass ein theoretisch ausgeklügelter Plan noch lange nicht zum realen Erfolg am grünen Rasen führen sollte. So konnte die WR-Crew zwar immer wieder Raumgewinn erzielen, doch leider aus Saintssicht wurden diese Plays immer wieder von Incompletions unterbrochen. Kurz und bündig, die ersten zwei Drives der Offense brachten leider keine Punkte.
Der Gegner hingegen, war nach einem anfänglichen Intermezzo mittlerweile dazu übergegangen Angriffsversuche erfolgreich in der Endzone abzuschließen und sich eine 13:0 Führung herauszuarbeiten. Den Ernst der Lage erkennend und um die eigene Defense endlich zu unterstützen entschloss sich die Offense endlich anzuschreiben. Mit einem spektakulärem One-Hander holte sich Chris Willert den ersten Saints TD des Tages. Ein absoluter Highlight-Catch der Team und Gegner ins Staunen versetzte (Zitat: „QB, sag deinem WR dass er solche Catches lassen soll 😉 ). Zur Pause mussten sich die Saints mit einem 20:7 für die Vienna Vipers auseinandersetzen. Diesen Punkteunterschied sollte die Offense gleich im ersten Drive nach der Pause verkürzen. Danke einiger Umstellungen inklusive guter Exekution der Spielzüge gelangen die Saints bis an die Endzone des Gegners. Doch der letzte entscheidende Spielzug zum TD sollte vorerst noch nicht gelingen wollen. Der Offense zur Seite stehend gelang es der D-Unit im zweiten Durchgang keine Punkte mehr zuzulassen, gipfelnd in einer der „seltenen“ INTs des Captains. Auch wenn alles versucht wurde, fanden die Herren in Weiß, Tangaroa und Gold nur mehr ein Mal den Weg in die Endzone. Nach einem engen Spiel mussten die Saints die erst dritte Niederlage in dieser Spielzeit zur Kenntnis nehmen und wussten sofort, dass es noch zu einem späteren Wiedersehen mit diesem Gegner kommen werde.
(Scores: Chris Willert TD, EP; Gabriel Pischinger TD; Interception: Simon Kloiber)
Gleich im Anschluss an die erste ansprechende Leistung sollte gegen die SG Vikings/ Spartans der erste Sieg des Tages folgen. Top motiviert ging die Offense ans Werk um vorne weg zu marschieren. Down, Set…der Ball am Weg zum QB…perfekter Spielzug…Wurf…zu kurz, zu schlecht…Interception…ein Kropf von einem Spielbeginn. Während die D-Unit versuchte ein sehr kurzes Feld zu verteidigen, hieß es für die Offense „Aufstehen, Krone richten und besser machen“. Trotz starken Einsatzes der D scorte der Gegner und „bedankte“ sich auf uncharmante Weise für das Geschenk des Saints-QBs. Im nächsten Drive, sollte es die Offense jedoch besser machen, zuerst noch mit Glück (Anm.: knapper Ball eingesaugt von der Omnipräsenz von Ben Fibi) später mit Können und eiskalter Exekution. So entwickelte sich ein munteres Hin &Her welches zu einer 21:19 Führung der Saints innerhalb der letzten zwei Minuten vor der Pause führte.
Angetrieben von einer rhythmisch agierenden O ließ sich die D nicht lange bitten und sorgte mit dem zweiten Turnover des Spiels, Interception von Felix Parthl, für den Knackpunkt im Spiel. Gleich im nächsten Play sorgte Center Gabo mit einem exakten Corner zum Pausenstand von 28:19. Nach der Pause schaffte es die Defense wieder einmal einen Gegner vom erneuten Punkten abzuhalten und hielt somit der nun reüssierenden Offense den Rücken frei. Zwei Mal scorten die Saints noch bevor ordentlich rotiert wurde und verdiente Helden aus der zweiten Reihe ihre Spielzeit bekamen. Am Ende freuten sich die Saints über ein doch deutliches 40:19.
(Scores: Gabriel Pischinger 3 TDs; Chris Willert 2 TDs, 1 EP; Ben Fibi TD; Sebastian Rihl 1 EP; Interception: Felix Parthl; Sacks: 2 Philipp Klatzer)
Schon nächstes Wochenende findet im Trauner Stadion der Abschluss der Regular Season 2023 statt. Zum Abschluss treffen die Saints Herren auf die Klosterneuburg Indians und die Vienna Constables, bevor es mit den Playoffs in die entscheidende Phase der Season geht.
Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.
Nach einer beinahe zwei monatigen Sommerpause meldeten sich am vergangenen Wochenende beide Teams der DeLaSalle Saints im österreichischen Ligabetrieb zurück. Bevor ein Blick auf die Spiele der Männerabteilung geworfen wird, soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass bei den Flagfootball Europameisterschaften einige Saints Ladies im Einsatz waren und zwei von ihnen mit der Bronzemedaille im Gepäck wieder nach Wien zurückkamen. Großartige Leistungen verdienen besondere Anerkennung! Ladies, ihr seid eine Inspiration für die Herren!
Nach den festlichen Worten, nun aber zum sommerlichen Ligaalltag. Zurück in Schwechat, wo sich die Herren heuer besonders wohl fühlen (Bilanz von 10:1 Siegen), fanden die Rückspiele gegen die Honeybees und die Styrian Studs auf dem Spielplan. Beide Teams konnten im ersten Duell besiegt werden und so gaben Captain Kloiber und der QB zwei Ws als Ziel aus. Wohl angestachelt von der eigenen Vorgabe, gewann Captain Kloiber (passiv) den Coin-Toss und man entschied sich zuerst dem Gegner das Angriffsrecht zu überlassen. Konnte die D-Unit im ersten Aufeinandertreffen noch die ersten beiden Drives des Gegners stoppen, konnte erkannt werden, dass auch die Bienen über den Sommer sehr fleißig gewesen waren. Gezielt attackierte der gegnerische QB die Nahtstellen zwischen den Zonen und führte sein Team in die Endzone zur Führung.
Nun lag es an Center Gabriel Pischinger und den WRs Chris Willert, Sebastian Rihl und Methusalem Fibi die Defense zu unterstützen und auszugleichen. Den zurechtgelegten Spielplan umsetzend und mit einigen Adaptionen ausgestattet marschierten die Herren übers Feld und sorgten mit einem TD inklusive EP zum raschen Ausgleich. Die nächsten beiden Drives konnte vom jeweils angreifenden Team ebenso erfolgreich abgeschlossen werden. So forderte der QB beim Stand von 14:14 von seiner Defense den ersten Stop des Tages. Diese Forderung ließen Alex Willert, Wolfgang Fessler, Philipp Klatzer, Captain Kloiber und Rookie David Wurian nicht lange ungehört und sorgten mit einer Interception für den ersten Turnover nach der Sommerpause. Im Anschluss konnte Gabo Pischinger trotz eines grausamen Snaps seinerseits (Anm. des Autors) die Führung ausbauen und die Saints erstmals in Führung bringen.
Zur Halbzeit führten die Saints 27:20. Nach dem kühlen Pausengetränk konnten beide Teams noch je zwei Mal den Weg in die gegnerische Endzone finden. Im Ballbesitz und mit dem letzten First Down des Spiels ließen die Saints die Zeit verstreichen und sicherten sich mit 39:33 den ersten Sieg des Tages.
(Scores: Sebastian Rihl 2 TDs; Ben Fibi 2 TDs, 2 EPs; Chris Willert TD; Gabriel Pischinger TD; Interception: David Wurian)
Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte das zweite Aufeinandertreffen mit den Styrian Studs. Auch wenn Captain Kloiber den zweiten Coin-Toss nicht für die Saints gewinnen konnte, entschieden sich die Steirer zuerst mit der Offense starten zu wollen. Womöglich wollten sie mit einem gelungenen Drive inklusive TD den Druck auf die Saints von Anfang an ausüben. Doch diesen Überlegungen stellten sich die Herren in Weiß, Gold und Tangaroa mit einem Turnover on Downs entgegen. Mit der möglichen Führung vor Augen übernahmen die Offense Jungs die Initiative und machten sich ans Werk die Steilvorlage der D-Unit zu nutzen. Einer schnellen Completion folgten jedoch zwei leicht vergebene Möglichkeiten Raumgewinn zu erzielen, so folgte ein langer vierter Versuch. Einen tiefen Ball des QBs versuchte Sebastian Rihl innerhalb der Spielfeldmarkierung zu fangen, doch leider waren die entscheidenden Millimeter noch nicht auf der Seite der Saints. Durch die knappe Entscheidung der Offiziellen endete der erste Drive der Offense ohne Punkte, was noch gröbere Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Spieles haben sollte.
Mit dem nächsten Angriff gelangen den Steirern die ersten Punkte. Noch mit dem Kopf im vorigen Drive gelang den Saints rein gar nichts. Reads wurden übersehen, Bälle zu spät geworfen und wenn ankommend bei den WRs, dann nicht gefangen. So liefen alle Versuche der Offense in den blitzblauen Schwechater Mittagshimmel ohne durschlagenden Erfolg. So musste einmal mehr die Defense die Kohlen aus dem Feuer holen bzw. das Team im Spiel halten. Angeführt von QB-Schreck Blitzer Philipp Klatzer, sorgte die Verteidigung mit einer ansprechenden Leistung dafür, dass der Gegner nicht wegziehen konnte. Zur Pause führten die Studs mit 13:0 und es sollte noch dauern bis die Saints den Weg aufs Scoreboard finden sollten.
Erst kurz vor der Two-Minute-Warning gelangen die ersten Punkte durch Chris Willert und Gabo Pischinger. Beflügelt von einer endlich auftretenden Offense sorgten Captain Kloiber und die D-Unit für einen schnellen Turnover on Downs. In der Pflicht stehend endlich zu liefern, besann sich die Offense endlich ihrer Stärken und ging kurz vor Schluss erstmals in Führung. Mit wenig Zeit und einem Punkt weniger, mussten sich die Studs wohl im falschen Film wähnen. Doch das anbrechende Drama sollte sich für die Steirer in einen wahren Horrorthriller verwandeln. Einen Wurf des steirischen QBs pflückte sich Wolfgang „Not in my House“ Fessler und sprintete diesen nach einem meisterlichen Slalomlauf in die gegnerische Endzone. Den endgültigen Deckel auf den zweiten Sieg des Tages machte Alex Willert mit seinem zweiten Pick des Tages auf das Spiel drauf.
(Scores: Chris Willert TD; Gabriel Pischinger EP; Ben Fibi TD, EP; Wolfgang Fessler TD; Interceptions: Wolfgang Fessler; Alex Willert; Sacks: Philipp Klatzer 2)
Der erste Spieltag nach der Sommerpause brachte den Herren zwei wichtige Teamwins ein. Schon nächstes Wochenende folgt der nächste Spieltag in Wiener Neustadt mit den nächsten Challenges für die Saints.
Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.
Am 1.Juli fand der fünfte Spieltag der FLA Season 2023 statt. Die Herren der DeLaSalle Saints sollten, erstmals nicht in Schwechat sondern, in St.Valentin auf die Teams der Steelsharks, der Vienna Sentinels und der heimischen Veterans treffen. Im Laufe der Season sollte jedes einzelne Spiel das zweite Aufeinandertreffen der jeweiligen Teams bedeuten.
Im ersten Spiel des Tages, trafen die Jungs in Tangaroa, Weiß und Gold auf die Steelsharks. Das erste Spiel hatten die Saints mit einem Abstand von zwei Scores für sich entscheiden können und so machte man sich von Wiener Seite ans Werk diesen Erfolg zu wiederholen. In der ersten Hälfte entwickelte sich zwischen den beiden Teams ein gewohnt enges Spiel. Die Steelsharks konnten zwar den Coin-Toss für sich entscheiden, doch die ersten Punkte des Spieles gelangen, durch Sebastian Rihl und Ben Fibi, den Saints. Im ersten Auftritt der Saints-Defense gelang es Captain Kloiber und seinem Unit noch nicht die Steelsharks am TD zu hindern, jedoch wurde der Extrapunkt erfolgreich verteidigt. Mit der Führung im Rücken liefen die WRs Rihl, Fibi, Chris Willert und Center Gabo Pischinger mit breiter Brust übers Feld und erhöhten nach einem gelungen Drive mit dem zweiten TD auf 13:6.
Mit dem zweiten Drive konnten die Steelsharks den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen und durch eine anschließende INT der Offense stand das Spiel auf der Kippe. Doch angeleitet von Captain Kloiber verteidigten Felix „die Wade“, Alex Willert, Wolfgang Fessler, Blitzerschreck Philipp Klatzer und die Rookies Lukas Steiner und David Wurian als Einheit die eigene Endzone. Angespornt durch diesen Unit-Effort schüttelten sich die Herren der Offense kurz und erzielten vor dem erfrischenden Pausengetränk noch zwei weitere TDs, wohingegen der Gegner nur mehr ein Mal den Weg in die Endzone fand.
In der zweiten Hälfte legten die Saints noch mal ein Schäufchen auf die bisher gezeigte Leistung drauf. Die Steigerung führte dazu dass die Defense keine Punkte mehr zu ließ und die Offense noch drei Mal den Score nach oben schrauben konnte. Am Ende bedeutete das 47:19 den ersten deutlichen Sieg an diesem Tag. Einen wichtigen Beitrag zu diesem deutlichen Sieg leistete Blitzerphänomen Philipp Klatzer mit sage und schreibe vier geblockten Passversuchen. Statistisch werden diese leider nicht erfasst, doch zählen sie nach Meinung des Autors wie ein Sack, da sie den Spielzug des Gegners noch vor Beginn der Entwicklung im Keim ersticken.
(Scores: Sebastian Rihl 2 TDs; Ben Fibi 2TDs, 1 EP; Gabriel Pischinger 3TDs, 3 EPs; Chris Willert 1 EP; Interceptions: Simon Kloiber)
Nach einer sehr kurzen Verschnaufpause und einem knackigen Feldwechsel standen den Saints im zweiten Spiel die Vienna Sentinels gegenüber. Der Aufsteiger konnte im ersten Spiel gegen die Saints lange mithalten und es gelang den Herren sich erst am Ende ein wenig abzusetzen, um das erste Duell für sich zu entscheiden. Angestachelt vom ersten Spiel des Tages und in Kombination mit den neuen Ansprüchen der Herren an sich selbst, wollte man das Tempo hoch halten und sich nicht mit einem „normalen“ W zufrieden geben. Beide Units hatten sich vorgenommen den Gegner vor Probleme zu stellen. Phasenweise wurden diese Pläne auch umgesetzt. Highlights des Spiels sind zweifelsohne die erste INT von Rookie Lukas Steiner, welcher mit „persönlichem“ Fanclub angereist war, und die ersten offensiven Punkte von Defensespezialist Wolfgang Fessler, welcher seine ersten Plays in der Offense erleben durfte. Am Ende der zweiten Hälfte zeigte das Scoreboard 49 Punkte auf Seiten der Saints und 19 erzielte Punkte der Vienna Sentinels.
(Scores: Sebastian Rihl 2 TDs, 2 EPs; Ben Fibi 1 TD, 1 EP; Chris Willert 2 TDs; Gabriel Pischinger 1 TD, 2 EPs; Wolfgang Fessler 1 TD; Tobias Wurmbäck 1 EP; Interceptions: Alex Willert 2; Lukas Steiner; Felix Parthl)
Im finalen Spiel des Spieltages kam es zum Aufeinandertreffen mit den St.Valentin Veterans. Es sollte sich anders als in den ersten beiden Spielen des Tages ein richtiger „Nailbiter“ entwickeln. Der Saints Defense gelang es zwar erneut den Gegner bei nur sensationellen 19 Punkten zu halten, doch konnte die Saints Offense nur zwei Mal den Weg in die gegnerische Endzone finden. In der Footballarithmetik bedeutete dieser Umstand die erste Niederlage nach 8 Siegen in Folge (Längste FLA-Siegesserie in der DeLaSalle Saints Historie).
(Scores: Sebastian Rihl 1 TD; Gabriel Pischinger 1 TD, 1 EP; Interceptions: Alex Willert)
Bevor es zum abschließenden Resümee kommt wollen sich die DeLa Salle Saints, als Verein, bei den Veranstaltern rund um die St. Valentin Veterans für einen großartigen Gameday bedanken. Auch wenn es dieses Jahr leider keine Burger gab, spielte das Catering, die Location und die Betreuung vor Ort alle Stückerl. Es darf bezweifelt werden, dass beim „Mini-Gameday“ in Klosterneuburg mehr Zuseher*innen anwesend waren als beim organisatorischen Meisterstück in St.Valentin.
Auch wenn das letzte Spiel des Tages verloren ging, können die Saints wieder auf einen erfolgreichen Spieltag, dank eines beeindruckenden Team-Efforts (besonderer Dank an Flo Starzengruber und Tobi Wurmbäck) zurückblicken. Zwei deutliche Siege, stehen einer knappen Niederlage gegenüber. In Kombination mit den bisher gesammelten Spielen stehen die Saints mit einem Record von 10 Siegen und 2 Niederlagen auf dem zweiten Tabellenrang vor der Sommerpause. Erst im September liegt es an den Herren in Tangaroa, Weiß und Gold den bisher erzielten Erfolg zu bestätigen und nach langer Absenz endlich wieder in die Playoffs einzuziehen.
Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.